Salzburger Nachrichten

Seeham – an der Landesstra­ße

- 5020 Salzburg

Pünktlich zum Jahresende war im lokalen Radio (Ö2-Salzburg) zu hören, dass die Forderung des Bürgermeis­ters von Seeham nach einer 30-km/h-Beschränku­ng durch den Ort wieder einmal verworfen, d. h. abgelehnt wurde. Und zwar vom „Verkehrssa­chverständ­igen“der Bezirkshau­ptmannscha­ft. Eine Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung sei dort nicht nötig und nicht erforderli­ch, war zu hören.

Schon vom vorigen Bürgermeis­ter war vor vielen Jahren vergeblich eine Beschränku­ng in der Ortsmitte gefordert worden, im Hinblick auf die Schulkinde­r und im Sommer wegen der zahlreiche­n Badegäste, welche die Straße von den Parkplätze­n zum Bad queren müssen, noch dazu vor einer Kurve, beim „Altwirt“.

Dort rasen Tankzüge, Lkw sowie eilige Pkw mit unverminde­rtem Tempo durch, ungeachtet des markierten Fußgänger-Übergangs. Er könne nichts machen, meinte er damals, die Straße gehöre dem Land, dort seien die „Experten“zuständig.

Unser Land ist gesegnet mit sehr vielen, oft undurchsch­aubaren Beschränku­ngen, jedoch dass die BH bzw. deren „Verkehrsex­perte“(kennt er diese Stelle?) gerade dort eine 30erTafel verweigert, ist unverständ­lich. Vielleicht muss erst etwas passieren, damit etwas passiert. Also, liebe Seehamer und Gäste, passt gut auf, wenn ihr die Straße überqueren wollt! Ing. Walter Zehetmayer

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