Zwölfjähriger Skifahrer prallte gegen Auto
An einem Tag ereigneten sich zwei schwere Skiunfälle. Ein Mann schwebt in Lebensgefahr.
Ein Traumwinter, bestens präparierte Pisten und jede Menge Schnee locken in der aktuellen Wintersaison besonders viele Skifahrer an. Was leider auch zu vielen Unfällen führt. Zu zwei besonders schweren kam es am Montag in Vorarlberg und in Kärnten.
Ein 67 Jahre alter Skifahrer schwebt nach einem Unfall im Skigebiet Golm (Bezirk Bludenz) in Lebensgefahr. Der Mann aus dem Bezirk Feldkirch dürfte von der Piste 4 abgekommen und gegen einen Baum geprallt sein, wie die Vorarlberger Polizei Dienstag mitteilte.
Eine 27-jährige Frau sah am Montag gegen 10 Uhr auf ihrer Fahrt mit der Hüttenkopfbahn bergwärts ein Kleidungsstück, das bei einem Baum neben der Piste lag. Bei ihrer Abfahrt entdeckte sie dann den Schwerstverletzten und alarmierte die Einsatzkräfte. Der 67-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber C8 in das Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Der Unfallhergang ist laut Polizei völlig unklar. Zeugen werden deshalb gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schruns in Verbindung zu setzen.
Zu einem ebenfalls schweren Unfall kam es auch in Heiligenblut (Bezirk Spittal). Ein zwölfjähriger Urlauber aus Deutschland prallte dabei am Montagnachmittag gegen ein geparktes Auto und wurde schwer verletzt. Laut Polizei war der Bub über den Rand einer Piste gefahren und über steiles Gelände auf den Parkplatz darunter abgestürzt. Der Schüler wurde ins Klinikum Klagenfurt geflogen, am Auto entstand erheblicher Sachschaden.