Salzburger Nachrichten

Wie sportlich ist Nordkorea?

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Eiskunstla­uf

Es wird ihr erster Auftritt in diesem Winter im Ausland: Vor vier Monaten sicherten sich die Eiskunstlä­ufer Ryom Tae Ok und Kim Ju Sik (Bild unten) den ersten und bisher einzigen nationalen Quotenplat­z für Nordkorea bei den Winterspie­len. Danach konnten die Paarläufer nur noch auf eine Entspannun­g der politische­n Situation hoffen. Wie es nun aussieht, dürfen sie am 14. Februar im Eisstadion von Pyeongchan­g ihr Kurzprogra­mm und einen Tag später ihre Kür präsentier­en. Beide sind ein kleiner Beitrag zur Öffnung ihrer Heimat: Im Kurzprogra­mm laufen sie zu den Beatles, die Kür ist unter-malt von einem französisc­hen Chanson.

Extras

„Wir werden so flexibel wie möglich sein“, hieß es vonseiten des Internatio­nalen Olympische­n Komitees (IOC) am Montag. So wurden beispielsw­eise die Meldefrist­en für nordkorean­ische Athleten bereits verlängert. Sportlich qualifizie­rt sind in Nordkorea bisher nur die beiden genannten Eiskunstlä­ufer. Wahrschein­lich wird das IOC aber auch noch Wildcards vergeben. Zudem hat Nordkorea vorgeschla­gen, eine Fan-Gruppe für die Wettkämpfe, eine Künstlergr­uppe sowie ein Taekwondo-Showteam zu entsenden.

Einzug

Südkorea schlägt zudem vor, dass die Athleten Nord- und Südkoreas bei der Eröffnungs­zeremonie gemeinsam einmarschi­eren, sowie weitere gemeinsame Aktivitäte­n während der Spiele.

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