Steuerlöscher von AK und ÖGB bringt Bares
Arbeiterkammer und ÖGB helfen ab März bei der Arbeitnehmerveranlagung und löschen so zu viel bezahlte Steuern. Das brachte den Salzburgerinnen und Salzburgern 2017 fast 10 Millionen Euro. Jetzt kann man sich zur Aktion für 2018 anmelden.
Seit Montag laufen die Anmeldetelefone des AK/ÖGB-Steuerlöschers heiß. 2017 wurden 9,5 Millionen Euro an zu viel bezahlten Steuern zurückgeholt. Und auch heuer heißt es ab März wieder „genug gebrannt“. Dann beginnen die Beratungen. Bis dahin werden rund 12.000 Termine vergeben. Der Ablauf ist einfach: • Beratung über die Service-Hotline 0662/868786 vereinbaren – Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr. • Jeder Kunde erhält seine Terminbestätigung und eine Checkliste per Post. Wer die Zugangsdaten für die digitale Arbeitnehmerveranlagung noch nicht hat, kann sie auf finanzonline.at oder per Lichtbildausweis direkt beim Finanzamt holen. • Am Beratungstag wird die Gutschrift sofort und kostenlos berechnet. Beim Vermieten oder Verpachten und bei Einkünften aus selbstständiger oder gewerblicher Tätigkeit gibt es allerdings keine Hilfestellung.
AK-Präsident Siegfried Pichler: „Besonders kleinen und mittleren Einkommen bleibt oft zu wenig Netto vom Brutto. Denn Arbeit wird in Österreich im internationalen Vergleich relativ hoch besteuert – leistungslose Einkommen aus Vermögen viel geringer. Erbschaften überhaupt nicht. Die Abgabenlast gehört gerechter verteilt. Mit dem Steuerlöscher leisten wir einen wichtigen Beitrag für mehr Gerechtigkeit.“
Ein paar Tipps, um bares Geld zurückzuholen:
• Über den Kinderfreibetrag können bis zu 600 Euro pro Kind geltend gemacht werden. • Wer ein geringes Einkommen hatte und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt hat, kann mit bis zu 500 Euro rechnen. • Pro Kind können bis zu 2300 Euro für professionelle Betreuung geltend gemacht werden. • Wer Computer und Zubehör beruflich nutzt, kann über mehrere Jahre verteilt mindestens 60 Prozent der Kosten steuermindernd anführen.