Finanzhilfe für Odeion?
Land und Nachbarorte an einen Tisch bringen.
das auf SN-Anfrage aus: „Ich kann mir auch als Vorsitzender der Flachgauer Bürgermeisterkonferenz nicht vorstellen, dass das in anderen Gemeinden auf große Gegenliebe stößt.“
Carl nimmt auch die Stadt-SPÖ in die Pflicht: „Der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger könnte sich damit erste Sporen verdienen.“
Bernhard Auinger spricht sich gegen eine „öffentliche Hand auf Zuruf“aus: „Es ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers, einzuspringen, wenn etwas den Bach hinuntergeht.“
Für ein Gespräch mit Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) sei er offen, so Auinger. Die beiden Politiker sind sich einig, dass eine Weiterführung ohne Strukturänderungen nicht möglich sei. „Der Fall Odeion zeigt, dass privates Sponsoring Risiken birgt“, sagt Schellhorn: „Durch die öffentliche Hand ist nachhaltige Förderung möglich, und man kann den Salzburgern eine dauerhafte Kulturlandschaft bieten.“
Das Kulturforum Odeion wurde mit großzügiger Unterstützung von Peter Daniell Porsche 2008 ins Leben gerufen. Im Vorjahr konnte die Kulturstätte mit einem Mix aus Theater, Chor- und Jazzkonzerten knapp 30.000 Besucher an den nördlichen Salzburger Stadtrand locken.
„Viele Flachgauer nutzen die Kulturstätte an der Salzburger Stadtgrenze.“