Sechs Punkte: Red Bulls erfüllten die Pflicht
Dem 2:0 gegen Fehérvár folgte ein 8:3-Kantersieg gegen die Graz 99ers nach Schrecksekunden.
SALZBURG. Sechs Punkte waren das Ziel des EC Red Bull mit dem Heimdoppel innerhalb von 21 Stunden gegen Fehérvár und Graz. Die Pflicht im Kampf um Platz zwei hinter Grunddurchgangsieger Capitals und damit vier Bonuszähler für die Zwischenrunde wurde ohne größere Probleme erledigt – wiewohl sie zeitweise nicht ganz einfach war.
Dass gegen die Magyaren am Samstag ein 2:0 dank HerburgerDoppelpack reichte, war vor allem Torhüter Gracnar und einem grandiosen Penaltykilling zu verdanken, als die Gastgeber im Mitteldrittel zehn Minuten in Unterzahl, davon 2:06 sogar in doppelter, überstehen mussten. Doch das Defensivmaximum und der Offensivminimalismus reichten.
Etwas verschlafen gingen Duncan & Co. in die Sonntagpartie – oder gar wegen Damentags unkonzentriert? Nach 130 Sekunden 0:1 durch Oberkofler, nach dem schnellen Ausgleich von Hughes (5.) nur 20 Sekunden später 1:2 durch Higgs – das waren die einzigen Schüsse der Grazer bis dahin, und der im Stich gelassene Bulls-Keeper Starkbaum hatte eine Fangquote von null Prozent. Doch weil Harris (7.) und Huber (9.) das Spiel schnell drehten, war eine Sensation abgesagt und Graz-Coach Mason zum Reagieren gezwungen: Der Salzburger Höneckl musste im Graz-Tor Toivonen beim Time-out Platz machen.
Die Grazer hatten sich nach dem 2:4 (Mueller, 16.) in ihr Schicksal – das auch wohl Qualifikationsrunde bedeutet – ergeben. Die Red Bulls kamen zu einem heiteren Bestschießen, als Brouillette, Heinrich und Mueller trafen, ehe die 99ers auf 3:7 herankamen und Herburger den 8:3-Endstand fixierte.
Fehérvár und den 99ers bleibt zum Abschluss des Grunddurchgangs am nächsten Wochenende daheim die Chance zur Revanche an der Poss-Truppe.