Tanzen in den Prunksälen
Der Paris-Lodron-Ball in der Residenz hat sich einen fixen Platz im Ballkalender erobert.
SALZBURG-STADT. Der Ball der Universität Salzburg erfreut sich ungebrochener Beliebtheit – und das, obwohl er erst vor sechs Jahren ins Leben gerufen wurde.
Anlass waren damals das 50Jahr-Jubiläum der Wiedergründung der Hochschule und das 390. Jubiläumsjahr seit der Gründung der Universität durch Fürsterzbischof Paris Lodron.
Seither hat sich die Veranstaltung einen Fixplatz im Salzburger Ballkalender erobert. Das zeigte sich auch heuer wieder beim Kartenverkauf: „Ausverkauft“wurde fünf Tage vor dem Ball in der gesamten Stadt plakatiert. „Wir beginnen schon im Dezember mit dem Kartenverkauf, aber die, die sich kurzfristig entscheiden, müssen leider durch die Finger schauen“, sagt Ballorganisator Josef Leyrer. In der Alten Residenz seien nur 650 Personen zugelassen.
Die Location ist kein Zufall: Die Prunkräume der Alten Residenz waren einst der Wohnsitz des Universitätsgründers. Eine Besonderheit auf dem Uniball sind jedes Jahr die Gesellschaftstänze aus Mozarts Zeit. Zudem wurde um 23 Uhr und um 1 Uhr im Carabinierisaal zur „Fledermaus“-Quadrille gebeten.
Salzburgs Universitätsrektor Heinrich Schmidinger begrüßte gemeinsam mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) die Ballgäste. Die Eröffnungspolonaise tanzten Studierende, darunter zahlreiche ErasmusStudenten.
Ballorganisator Josef Leyrer freute sich besonders über die gute Durchmischung der Ballgäste: „Es kommen Ehrengäste genauso wie Studierende. Viele Absolventen reisen extra aus Oberösterreich oder Bayern an.“