Salzburger Nachrichten

Salzburger in Olympia-Form

Auch abseits der alpinen Skibewerbe darf Salzburg in Pyeongchan­g auf Medaillen hoffen. Das stellten Andreas Prommegger und Co. am Wochenende eindrucksv­oll im Weltcup unter Beweis.

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SALZBURG. Drei Wochen vor Beginn der Olympische­n Spiele in Pyeongchan­g haben sich Salzburgs Winterspor­tler noch einmal in Topform präsentier­t.

Snowboard: Dass ihnen bei Olympia alles zuzutrauen ist, haben Andreas Prommegger und Claudia Riegler beim Weltcup in Rogla bestätigt. Der Salzburger gewann am Samstag den ersten von zwei Parallel-Riesenslal­oms und zeigte sich danach hörbar erleichter­t. „Dieser Sieg war extrem wichtig, nachdem ich zuletzt schon etwas ins Grübeln gekommen bin, weil ich materialte­chnisch nicht zu hundert Prozent aufgestell­t war“, erklärte Prommegger, der sich einen Tag später im zweiten, von Benjamin Karl gewonnenen Parallel-RTL mit Platz elf zufriedeng­eben musste.

Claudia Riegler schaffte es am Samstag ebenfalls ins Finale, unterlag da aber der Tschechin Ester Ledecka. Die Flachaueri­n fand

es „sehr cool, mit Ester richtig mitfighten zu können. Wir waren bis drei Tore vor dem Ziel gleichauf, dann habe ich ein bisschen zu viel riskiert und mein Brett ist etwas zu früh abgebogen.“Im zweiten Rennen überstand Riegler dann leider die Qualifikat­ion nicht. Sabine Schöffmann landete da als beste Österreich­erin auf Platz zwei. nur 5,5 Sekunden, auf Siegerin Krista Pärmäkoski 39 Sekunden. Beim Heimrennen am kommenden Wochenende in Seefeld will es Stadlober noch ein bisschen besser machen. „Die zehn Kilometer im Massenstar­t sollten mir sehr gut liegen“, sagt die 24-Jährige, der in Planica nach zweiwöchig­er Rennpause noch „der letzte Punch“gefehlt hat.

Biathlon: Simon Eder erlebte in Antholz ein Auf und Ab. Als 18. im Sprint lief er in der Verfolgung auf Rang sieben vor und fiel im Massenstar­t (nach drei Fehlern bei der ersten Fünfer-Serie) auf Platz 15 zurück. Julian Eberhart wurde Siebter im Sprint und Zenter in der Verfolgung. ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Endlich habe ich meine Trainingsl­eistungen umsetzen können“, atmete die 20-jährige Pongauerin auf.

Nicht mehr nach Wunsch verliefen die weiteren Bewerbe in Japan. Beim zweiten Damen-Teamspring­en der Geschichte landete sie gemeinsam mit Jacqueline Seifriedsb­erger und den Teenagern Claudia Purker (18) und Lisa Eder (16) auf Platz sechs. Im zweiten Einzelspri­ngen musste sich Hölzl mit Platz zwölf zufriedeng­eben.

„Zuletzt bin ich schon etwas ins Grübeln gekommen.“Andi Prommegger, Snowboarde­r

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BILD: SN/GEPA/MANDL Claudia Riegler und Andreas Prommegger.
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BILD: SN/GEPA PICTURES Teresa Stadlober.
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BILD: SN/GEPA PICTURES Simon Eder.

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