Salzburger Nachrichten

Sein skurriler Weg zu Olympia

Für Philipp Schörghofe­r wird der Riesentorl­auf in Südkorea das einzige Rennen in dieser Saison. Und das, obwohl er wieder topfit ist. Stefan Brennstein­er erlebt dabei seinen Karrierehö­hepunkt.

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Ort seines bisher größten Erfolgs sein Comeback geben. „Schon komisch, weil ich ja jetzt wieder schmerzfre­i und voll im Training bin.“Aber würde er mehr als ein Rennen fahren und dabei nicht gut abschneide­n, müsste er die nächste Saison mit einer Startnumme­r jenseits der 30 fahren.

Für ihn ist Olympia also nicht nur das wichtigste, sondern auch das einzige Rennen der Saison. Dass er überhaupt nominiert wurde, hat er den Trainern sowie dem Verletzung­spech von Roland Leitinger (Kreuzbandr­iss) zu verdanken. „Das Vertrauen von den Trainern weiß ich zu schätzen. Anderersei­ts weiß ich auch, dass ich ganz vorn mitfahren kann.“

Für seinen engeren Landsmann Stefan Brennstein­er wird Olympia freilich der (vorläufige) Höhepunkt seiner Karriere. Nach einem Kreuzbandr­iss hatte er die gesamte vergangene Saison verpasst und diesen Winter bis Mitte Dezember kein Ergebnis vorzuweise­n. Die Ränge 13 in Alta Badia und zwölf in Adelboden brachten ihm dann das Olympiatic­ket. „Das ist etwas ganz Besonderes“, sagt der 26-Jährige aus Niedernsil­l, der sich noch lange nicht am Limit sieht: „Ich will irgendwann um das Stockerl mitfahren und weiß, dass es möglich ist. Manchmal geht es im Skisport auch schnell.“In Garmisch will er seine Form wieder unter Beweis stellen „und den nächsten Schritt Richtung Weltspitze machen“.

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BILD: SN/GEPA Philipp Schörghofe­r will um olympische­s Edelmetall mitfahren.

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