Flüchtlinge wollen arbeiten
Keine Massenquartiere für Flüchtlinge!
Vor drei Jahren habe ich erstmals die ehrenamtliche Betreuung eines afghanischen Flüchtlings übernommen. Inzwischen habe ich mehrere helfend begleitet und dabei gut kennengelernt. Aus diesen Erfahrungen traue ich mir zu, folgende Aussagen zu treffen: – Niemand verlässt ohne äußerste Not seine Heimat und begibt sich auf eine bekanntermaßen lebensgefährliche Flucht. Die Lebensbedingungen in Afghanistan kann sich kein Österreicher, der nicht einige Zeit dort verbracht hat, wirklich vorstellen. – Erst mit Integration zu beginnen, wenn das Asylverfahren abgeschlossen ist, ist zu spät. In Österreich anzukommen ist ein langer und mühsamer Prozess, der durch die ängstliche Ablehnung seitens weiter Bevölkerungsschichten nicht eben einfacher wird. – Jemandem Asyl zu geben, ohne die Bereitschaft, ihn zu integrieren, wie es manche vorschlagen, ist sinnlos und unmenschlich. – Flüchtlinge wollen arbeiten und nicht von staatlicher Zuwendung abhängig sein. Sie sind Menschen mit Ehrgefühl und es ist für sie natürlich, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen (das mussten sie im Herkunftsland schon als Kinder tun). Unnatürlich ist es, zum Nichtstun verdammt zu werden. – Sie wünschen sich, dass denjenigen, die Straftaten begehen, die Aufenthaltsberechtigung aberkannt wird, umgekehrt aber das Bleiberecht in Anwendung kommt, wenn ein Flüchtling sich integriert, Arbeit sucht und seine Arbeit gut leistet. OSTR. Mag. Heidi Bordihn 5400 Hallein