14.673 Anträge für den Beschäftigungsbonus
Am Mittwoch war Stichtag für den Beschäftigungsbonus, über den nun eine erste Bilanz gezogen werden kann. Die ÖVP-FPÖ-Koalition hatte zu Jahresbeginn beschlossen, sowohl die Aktion 20.000 als auch den Beschäftigungsbonus vorzeitig auslaufen zu lassen. Für Letzteren konnten noch bis 31. Jänner 2018 Anträge gestellt werden.
Bei der mit der Abwicklung des Beschäftigungsbonus betrauten staatlichen Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) sind bis Mittwoch 14.673 Anträge eingelangt, die 79.300 Arbeitsverhältnisse betreffen. Damit sind seit Jahresbeginn noch etwa 2000 Förderanträge für rund 15.000 Arbeitnehmer hinzugekommen. Auf Unternehmen im Bundesland Salzburg entfallen rund 7 Prozent der Anträge, sagte der Sprecher der aws.
Mit der noch von der SPÖÖVP-Koalition beschlossenen Maßnahme sollten neue Arbeitsplätze gefördert werden. Den Beschäftigungsbonus gibt es für Betriebe, die ab 1. Juli 2017 zusätzliche Jobs schaffen. Sie konnten bis zu drei Jahre einen Zuschuss zu den Lohnnebenkosten beantragen, der 50 Prozent der Dienstgeberbeiträge ausmacht. Der Zuschuss wird ein Mal jährlich im Nachhinein ausbezahlt.
Ursprünglich hätte die Aktion länger laufen sollen, im Hinblick auf die robuste Konjunktur zweifelten Experten aber an der Sinnhaftigkeit, Jobs zu fördern, die auch ohne staatliche Unterstützung entstünden. Die Kosten, die anfangs mit bis zu 2 Mrd. Euro budgetiert waren, dürften nun rund 1,1 Mrd. Euro betragen.