In Sportgastein dinierte man unter Vollmondlicht
Arbeitslosigkeit sinkt jetzt auch bei älteren Arbeitnehmern In Salzburg sind mehr als doppelt so viele offene Lehrstellen wie Lehrstellensuchende gemeldet.
Bei den Salzburger Betrieben läuft es weiter hervorragend. Das wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus. Die vom AMS erhobenen Zahlen für den Jänner 2018 belegen erstmals auch einen spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit bei älteren Menschen, so der Landesgeschäftsführer des AMS, Siegfried Steinlechner. Bei den über 50-Jährigen lag die Arbeitslosigkeit im Jänner um 8,4 Prozent niedriger als vor einem Jahr. In der Altersgruppe der 50- bis 55-Jährigen betrug der Rückgang sogar 14,1 Prozent. Weiter steigend ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen. Allerdings habe sich das Wachstum stark abgeschwächt, so das AMS. Im Bezirksvergleich schneidet der Flachgau mit einem Minus von 13,4 Prozent am besten ab. Knapp dahinter liegt der Tennengau mit einem Rückgang von 12,7 Prozent. Es folgen der Lungau mit BAD GASTEIN. Schneebedeckte Dreitausender, vom Licht des Supervollmonds bestrahlt: Das außergewöhnliche Ambiente des Nassfelds im Süden des Gasteiner Tals haben Kreativköche mit einem viergängigen Dinner unter Sternen bespielt.
Rund drei Stunden verbrachten 50 glückliche Gäste am Mittwochabend an einer Freiluft-Tafel am Talboden von Sportgastein – bei milden vier Grad minus auf knapp 1600 Metern Seehöhe. „Wir versuchen schon länger, Kulinarik mit außergewöhnlichen Standorten zu verbinden“, sagt Kurdirektorin Doris Höhenwarter. Etwa das Gipfelfrühstück auf dem Kreuzkogel, das Andreas Pointner vom Restaurant Weitblick zu einem wöchentlichen Fixpunkt in der Wintersaison entwickelt hat.
Der Chefkoch hat auch das Vollmond-Dinner kreiert – gemeinsam mit Felix Schellhorn. Der kreative Sprössling von Spitzengastronom Sepp Schellhorn war schon an der Pop-up-Skihütte auf der Schlossalm und dem 9 Prozent, der Pongau mit 7,1, die Stadt Salzburg mit 6,8 und der Pinzgau mit 5,5 Prozent. Da im Jänner die Arbeitslosigkeit im Gastgewerbe traditionell besonders niedrig und auf dem Bau besonders hoch ist, sind derzeit doppelt so viele Männer wie Frauen ohne Beschäftigung.
Insgesamt waren Ende Jänner im Land Salzburg 18.457 Personen arbeitslos gemeldet oder in Schulungen. Die Arbeitslosenquote „Foodmoakt“im Hofgasteiner Ortszentrum beteiligt. „Der Felix und ich arbeiteten im Seehof bereits zusammen. Ich gebe ihm den Freiraum für wilde Sachen“, sagt Pointner.
Der junge Wilde offerierte unter anderem Hirsch-Consommé und Linseneintopf zu Brennnessel-Glühmost und WodkaHoller-Zirben-Heißgetränk. Gekocht wurde draußen im alten Holzofen von Pointners Oma und einem Dämpfer. Alles Teil des Konzepts, versichert Pointner: „Wir haben bewusst auf Strom und Gas verzichtet. Das wäre für uns nicht authentisch gewesen.“
Schaffelldecken auf dem Boden verhinderten, dass die Füße auskühlen. Und dann brachte sich auch noch die Natur mit einer ungeplanten Dramaturgie ein: „Wir haben unterschätzt, dass der Mond erst so spät hinter dem Kreuzkogel hervorkommt. Man lernt halt immer dazu“, lacht der Chefkoch. Zur Primetime um 20.15 Uhr ereignete sich dann das magische Lichtspiel am hochalpinen Grat entlang umso beeindruckender. Die letzten beiden Gänge wurden dann im Inneren der Goldbergstube serviert.
Nach der erfolgreichen Premiere soll das Vollmond-Dinner im Februar und im März wiederholt werden – möglicherweise auf zwei Tage erweitert. Pointner denkt schon weiter: „Wir haben noch viele Spinnereien im Kopf.“
„Die Dreitausender wirken im Mondlicht noch mächtiger.“
lag bei 5,7 Prozent und damit um 0,6 Prozentpunkte unter dem Wert vom Jänner 2017. Nur Tirol lag mit 5,6 Prozent besser. Österreichweit betrug die Quote 9,5 Prozent.
Erfreulich – zumindest für die Lehrstellensuchenden – ist die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt. Ende Jänner konnten in Salzburg 341 Lehrstellensuchende unter 719 offenen Lehrstellen wählen.