Türkei und Russland erleiden Verluste in Syrien
Seit zwei Wochen rücken türkische Truppen in Syrien gegen kurdische Verbände in Afrin vor. Nun mussten sie erstmals empfindliche Verluste einstecken. Mindestens sieben türkische Soldaten wurden am Wochenende getötet – die höchste Zahl seit Beginn der „Operation Olivenzweig“.
Gleichzeitig drohte Ankara Washington mit einer Konfrontation: Die Türkei werde bald auch gegen die von den USA unterstützte Kurdenmiliz YPG in der Region um die Stadt Manbidsch vorgehen, selbst wenn die Vereinigten Staaten ihre Soldaten dort nicht abziehen sollten, sagte ein Sprecher laut staatlicher Nachrichtenagentur Anadolu.
In der syrischen Nachbarprovinz Idlib erlitten am Wochenende auch die Russen einen Verlust. Islamistische Rebellen schossen erstmals eine russische Maschine ab. Der Pilot habe versucht, sich mit dem Schleudersitz zu retten, sei aber im Gebiet der Dschihadisten gelandet und getötet worden.