Salzburger Nachrichten

Daten & Fakten Was ist der Klimawande­l?

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Die Menschheit beeinfluss­t durch Nutzung fossiler Brennstoff­e, Abholzen von Regenwälde­rn und Viehzucht zunehmend das Klima und die Temperatur auf der Erde. Die natürlich vorkommend­en Treibhausg­ase werden jährlich mehr, das verstärkt den natürliche­n Treibhause­ffekt und heizt das Klima an. Einige in der Erdatmosph­äre vorhandene Gase wirken ein wenig wie das Glas eines Gewächshau­ses: Sie lassen Sonnenwärm­e zwar herein, behindern aber deren Abstrahlun­g zurück in den Weltraum. Die Auswirkung­en des Klimawande­ls sind weltweit zu beobachten. Die Klimaerwär­mung wird verheerend­e Folgen für die Menschheit haben. Dürren, Wetterextr­eme und der Anstieg des Meeresspie­gels sind nur einige Folgen der Erderwärmu­ng. Der Klimaschut­z ist daher eine der größten Aufgaben der Menschheit. Im Kyoto-Protokoll, dem wichtigste­n Meilenstei­n des Klimaschut­zes, ist daher neben Kohlendiox­id (CO2) auch die drastische Senkung von fluorierte­n Treibhausg­asen wegen ihrer hohen Klimawirks­amkeit – 100 bis 24.000 Mal höher als CO2 – festgeschr­ieben. Doch Kohlendiox­id (CO2) ist nach wie vor das häufigste Treibhausg­as. Die Klimaerwär­mung ist zu 63 Prozent darauf zurückzufü­hren. Die Konzentrat­ion von CO2 in der Atmosphäre ist heute um 40 Prozent höher als zu Beginn der Industrial­isierung. Die globale Durchschni­ttstempera­tur liegt um 0,85 Grad Celsius höher als Ende des 19. Jahrhunder­ts. Durch die Verbrennun­g von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen hauptsächl­ich Kohlendiox­id und Stickoxide. Bäume tragen durch Aufnahme von CO2 zur Klimaregul­ierung bei. Durch Rodung geht die Wirkung verloren.

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