Knapp 60.000 Asylbewerber in Grundversorgung
Die Zahlen sind insgesamt rückläufig. Wien trägt die Hauptlast.
Erstmals seit Oktober 2015 befinden sich weniger als 60.000 Asylbewerber in Österreich in der Grundversorgung. Auf dem Höhepunkt der Migrationskrise 2016 waren es noch 90.000 gewesen.
Von den aktuell 59.922 Personen in der Grundversorgung sind 40 Prozent solche, die gegen den negativen Asylbescheid berufen haben. Gegen mehr als drei Viertel der negativen Asylbescheide wird Berufung eingelegt. Weitere 10.000 Leistungsbezieher sind subsidiär Schutzberechtigte, die trotz abgelehnten Asylbescheids nicht abgeschoben werden können.
Bei der Aufteilung der Personen in Grundversorgung trägt Wien weiterhin die Hauptlast. Mit 19.414 Personen lebt fast jeder dritte Anspruchsberechtigte in Wien.