Das ist ein radikaler gesellschaftlicher Umbruch
Der Regisseur Werner Herzog hält die #MeToo-Debatte für den Beginn eines radikalen gesellschaftlichen Umbruchs. Das gehe „weit über Hollywood und das Filmgeschäft hinaus“, sagte Herzog der Illustrierten „Stern“. Nun komme endlich „die Zäsur, die die feministische Bewegung schon seit den 60er-Jahren zu Recht fordert“. Der vor allem durch seine Filme mit Klaus Kinski bekannte 75-Jährige räumte gleichzeitig ein, schon seit mehr als zehn Jahren von dessen Verfehlungen zumindest etwas geahnt zu haben.