Salzburger Nachrichten

Asylverfah­ren dauern zu lang

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Der Spruch „Was habt ihr gegen die Beamten, sie tun ja eh nichts“hat, wie es scheint, doch seine Berechtigu­ng. Sonst wäre es nicht möglich, dass man für ein Asylverfah­ren sieben Jahre braucht. In dieser Zeit sind viele „Asylanten“heimisch geworden, sprechen gut Deutsch, die Kinder haben zum Teil eine gute schulische Bildung, die Erwachsene­n Arbeit (wenn sie dürfen), sie haben sich integriert. Nun müssen sie zurück in ihr Elend. Hauptsache, ausländisc­he Rechtsbrec­her werden nicht abgeschobe­n, sondern in unseren Luxusjusti­zanstalten eingesperr­t. Die Kosten trägt der Staat, also wir.

Ich bin kein Gegner der Abschiebun­g, dies müsste aber innerhalb eines Jahres zu beurteilen sein. Straftäter, keine Frage, kein Aufschub, sondern sofortiger Abschub. Norbert Hofer 5071 Wals

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