Für Eberhard ist schon im Sprint alles möglich
Der Salzburger gehört beim Biathlonauftakt zum Favoritenkreis.
Österreichische Olympiamedaillengewinne im Biathlon soll es nach Vancouver und Sotschi auch in Pyeongchang geben. Zwar haben Eberhard, Eder, Landertinger und Co. in diesem Winter noch keinen Podestplatz erreicht, die steigende Form lässt aber hoffen. „Eine Medaille muss das Ziel sein“, sagte Cheftrainer Reinhard Gösweiner vor dem Sprint am Sonntag (12.15 Uhr MEZ).
„Die Trainingsleistungen waren sehr gut, schauen wir, ob es ganz nach vorne reicht“, sagt der Salzburger Julian Eberhard. Er gilt als einer der besten Läufer im Feld. Mit zehn Treffern und perfektem Material ist für den 31Jährigen sehr viel möglich. Simon Eder ist einer der schnellsten und auch treffsichersten Schützen im Feld, ein „Nuller“gelang aber in dieser Saison in entscheidenden Momenten nicht. Der Salzburger hat eher bei viermaligem Schießen, also 20 Schüssen, wie in der Verfolgung (Montag) oder im Massenstart bessere Chancen. Dominik Landertinger hat sein Potenzial bei Großereignissen mehrfach bewiesen. Doch der Olympiazweite von 2014 konnte nach einer Bandscheiben-OP erst im Jänner in den Weltcup einsteigen, die Laufform war zuletzt noch nicht top.