Eisbulle Matthias Trattnig hat noch nicht genug
Matthias Trattnig ist und bleibt eine Leitfigur bei den Red Bulls Salzburg. Damit will sich der 38-Jährige aber nicht zufriedengeben.
Es war sein 700. EBEL-Spiel für Salzburg seit 2005, als er von den Syracuse Crunch in der AHL gemeinsam mit André Lakos nach Salzburg kam. Matthias Trattnig krönte es Donnerstag beim 9:5-Kantersieg der Red Bulls gegen die Linzer Black Wings mit einem Tor zum 2:1 und einer Plus-Minus-Statistik von plus vier. Ja, wir kennen den „Bulldozer“als Aufräumer, als Kämpfer, als Feindbild für manche gegnerischen Anhänger von Wien bis Klagenfurt und auch als Scorer. Jüngere Bullen-Fans werden sich kaum erinnern können, dass der Grazer ein gelernter Stürmer ist, wegen seiner physischen Stärke von Pierre Pagé zum Defender „umfunktioniert“wurde und dies blieb.
In dieser Saison mit längerem verletzungsbedingten Ausfall kam Trattnig in 30 Spielen auf zwei Treffer und sieben Assists. Die EBEL-Gesamtbilanz des Urgesteins, das am Tag eines siebenten Finales (22. 4.) 39 Jahre alt wird, lautet 190 Tore, 337 Assists, 1162 Strafminuten (das wären umgelegt auf Spiele mit regulärer