Auf Rekordkurs
Euphorie um den Leonidas. Bei der Salzburger Sportlerwahl gibt es den ersten Nachnominierten.
Schon längst hat die LeonidasWahl gehörig Fahrt aufgenommen. Die Besten der Besten, die bei der Sportgala der „Salzburger Nachrichten“am 5. April im Terminal 2 des Salzburg Airport geehrt werden, haben sich nach dem ersten Wahlschub der SNLeserinnen und -Leser in Stellung gebracht. Eine erste Wertung sei an dieser Stelle nicht verraten, aber eines steht schon fest: Mit allen Einsendungen bisher – per Internet oder per Post – steuern wir einer Rekordbeteiligung entgegen. Viele Rückmeldungen bestätigen unsere Nominiertenliste in den vier Kategorien. Einige regen aber auch an, die Liste mit ihren Favoriten aufzustocken. Das passiert bei der LeonidasWahl traditionell auf zwei Arten: Einmal durch kräftiges Abstimmen, oder wenn die SN-Redaktion aufgrund von außergewöhnlichen Ergebnissen in einer Sportart beeindruckt ist. Das war beim Naturbahnrodler Rupert Brüggler aus Hüttau der Fall. Der Pongauer hat zusammen mit seinem Tiroler Partner Tobias Angerer Ende Jänner in Südtirol seinen ersten Weltcup-Saisonsieg gefeiert. In der WeltcupGesamtwertung liegen die beiden vor dem letzten Rennen im österreichischen Umhausen auf dem guten zweiten Platz. Und an diesem Wochenende geht die Europameisterschaft in Winterleiten über die Bühne – mit Medaillenchancen für die beiden.
Die Doppel-Weltmeister 2017 waren übrigens dieses Jahr bei der Österreichischen Sportlerwahl in der Kategorie „Mannschaft des Jahres“auf Rang 17 gelandet – sogar noch einen Platz vor ihren Kunstbahn-Rodelkollegen Peter Penz und Georg Fischler.
Der 28-jährige Brüggler ist mit dem Naturbahnrodeln aufgewachsen. Sein Vater war in Hüttau Chef der Bahn. Nach Versuchen im Einzel und auf der Kunstbahn konzentriert sich der Salzburger seit dem Jahr 2007 auf den Doppelsitzerbewerb.