Daten & Fakten Plastik besteht aus Erdöl
Plastik ist die umgangssprachliche Bezeichnung von Kunststoff. Er entsteht aus dem Rohprodukt Erdöl, das destilliert wird, wobei neben dem für die Plastikproduktion benötigten Rohbenzin auch noch Gas, Diesel, Heizöle und Gasöl als weitere Bestand- teile des Erdöls anfallen. Das Rohbenzin wird in einem nächsten Schritt zu Ethylen, Propylen, Butylen und anderen Kohlenwasserstoffverbindungen aufgespalten. Durch Synthese, wie Chemiker das Zusammensetzen verschiedener Bausteine nennen, kann dann endlich Kunststoff hergestellt und beliebig verformt werden. Thermoplaste sind sehr flexibel und können durch Erhitzen beliebig oft in beliebige Formen verändert werden. Thermoplaste bestehen aus unvernetzten Polymeren. (etwa Plastikbecher). Duroplaste können nur ein Mal erhitzt und verformt werden und sind meist hart und spröde. Duroplaste bestehen aus engmaschig vernetzten Polymeren. Ein Beispiel ist das Steckdosengehäuse. Elastomere lassen sich von Hand verbiegen und sind sehr elastisch. Elastomere bestehen aus weitmaschig vernetzten Polymeren – etwa Spülschwämme oder Gummibänder.