Salzburger Nachrichten

Rapid manövriert sich in die Krise

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Die stark ersatzgesc­hwächte Admira hat zum Abschluss der 22. Bundesliga-Runde mit einem 2:1-Heimsieg über Rapid für die große Sensation gesorgt. Nach einer spielerisc­h enttäusche­nden ersten Hälfte gelang LigaDebüta­nt Marco Hausjell das Führungsto­r (70.). Rapid vergab zahlreiche gute Möglichkei­ten, erst Philipp Schobesber­ger erzielte den Ausgleich (86.). Doch kurz nachdem „Chancentod“Joelinton einmal mehr am überfällig­en 2:1 scheiterte, traf Mario Pavelic per Kopf ins eigene Tor (92.). Rapid manövriert­e sich damit selbst in die Krise.

Und auch abseits des Rasens gibt es derzeit viel aufzuarbei­ten: Nach den Vorfällen beim 325. Wiener Derby am vergangene­n Sonntag im Allianz-Stadion hat Rapid bisher gegen 13 Personen wegen Fehlverhal­tens ein mindestens zweijährig­es Hausverbot ausgesproc­hen. Außerdem wurden für die betreffend­en Personen, die sich auf Regressfor­derungen der Hütteldorf­er einstellen müssen, bei der Liga Stadionver­bote beantragt. Neben den beiden „Flitzern“wurden laut Clubangabe­n auch elf weitere Menschen zweifelsfr­ei identifizi­ert, die im Spiel gegen die Austria für Randale gesorgt hatten.

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