Narren nahmen Baustellen ins
In Bischofshofen gab und gibt es „narrisch“viele Baustellen. Die Faschingsfans haben am Sonntag mit weiteren Projekten aufhorchen lassen.
Ein neues Einkaufszentrum, neue Geschäftsund Bürohäuser und viele, viele Wohnungen: In Bischofshofen blieb im vergangenen Jahr im Stadtzentrum praktisch kein Stein auf dem anderen. Viele Projekte sind noch im Bau und neue Spatenstiche stehen bevor.
Bei der Faschingssitzung sei daher ganz schnell klar gewesen, unter welchem Motto der heurige Umzug stehen soll: „Es wird einfach unglaublich viel gebaut, der Verkehr war chaotisch, es gab Behinderungen, da haben wir uns für ,Bischofshofen, die Baustelle mit Schwung‘ entschieden“, erklärt der Organisator Hartmut Wetteskind – seines Zeichens Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bischofshofen. Aus dem Kürzel „FFB“wurde am Faschingssonntag die „Fast Fertig Bau GmbH“. Das Bauvorhaben passt zum Zeitgeist: Ein Wellnesshotel soll bei der Burgruine Bachsfall entstehen. Für NichtBischofshofner: Diese befindet sich beim örtlichen Wasserfall, nur mehr die Grundmauern sind übrig. Das hinderte die Feuerwehrmitglieder am Sonntagmittag nicht, das fast fertige Bauprojekt auf ihrem Wagen feuchtfröhlich zu feiern. Auch für die Zuschauer wurde kräftig ausgeschenkt, die Kinder erhielten Süßigkeiten. Der Umzug findet alle vier Jahre statt und wird von den Florianijüngern bereits seit den 1960erJahren veranstaltet. „Vom Erlös wurden stets Einsatzgeräte angekauft“, sagte Ehrenfeuerwehrkommandant Robert Pamminger