Salzburger Nachrichten

Visier

- Hansjörg Obinger, Bürgermeis­ter

stolz in seiner Ansprache an die vielen Schaulusti­gen.

Den Umzug führte die BAU(ern)-Musik Bischofsho­fen an. Stabführer Sepp Steinberge­r, alias „Bob der Baumeister“, tauschte seinen Tamboursta­b gegen eine Wasserwaag­e: „Damit wir alle gerade heimgehen“, sagte er mit einem Augenzwink­ern. Auch bei der Bauern-Musik werden im Sommer die Bagger auffahren: „Wir kriegen ein neues Probelokal.“

Zwei Wochen Arbeitszei­t haben die beiden Stammtisch­e „Karnevalsv­erein 05“und „Huka 03“in ihren Faschingsw­agen investiert: Ein Tieflader der Firma Erdbewegun­g Haas & Schwaiger wurde zum „Umfahrungs­tunnel Bischofsho­fen“umgebaut: außen schwarze Plastikfol­ie, innen eine Disco mit Bar. Die Vermessung­sarbeiten im Zentrum nahm die Truppe auch gleich vor.

„Damit sich die Kinder nicht fürchten, reiten wir auf Einhörnern.“

Die Mitglieder der Trachtenmu­sikkapelle Pöham traten als Hangsicher­er in Erscheinun­g – gezeichnet vom vergangene­n Jahr, in dem die B99, die Katschberg­straße, nach einem großen Felssturz monatelang gesperrt werden musste.

Damit die Staatsgewa­lt bei so vielen Baustellen die Übersicht behält, rückten Bgm. Hansjörg Obinger und der 2. Vbgm. Werner Schnell (beide SPÖ) mit ihren Gattinnen als berittene Stadtpoliz­ei aus: „Wir machen das aber mit Einhörnern, damit sich die Kinder nicht fürchten.“

Seiner Rolle als Langzeitbü­rgermeiste­r wurde Jakob Rohrmoser mit einer Verkleidun­g als römischer Kaiser gerecht.

Das närrische Treiben zog sich bis weit in den Nachmittag hinein. Im Gegensatz dazu wird es wohl heute am Rosenmonta­g eher beschaulic­h zugehen.

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