Kosten für Gesundheit und Pflege steigen an
Fast 37 Milliarden Euro pro Jahr fließen in das Gesundheitssystem.
Die Kosten für das Gesundheitssystem inklusive Langzeitpflege sind 2016 auf 36,88 Milliarden Euro gestiegen. Laut Statistik Austria ist dies eine Kostensteigerung um 1,25 Milliarden Euro.
Für rund drei Viertel dieser Kosten kamen Bund, Länder, Gemeinden sowie die Sozialversicherungen auf. Die restlichen Ausgaben wurden durch private Haushalte, freiwillige Krankenversicherungen, private Organisationen sowie Unternehmen getragen.
Knapp 42 Prozent der Gesundheitsausgaben flossen 2016 für stationäre Leistungen (inklusive tagesklinischer Fälle) in Krankenanstalten, Kur- und Pflegeheimen sowie Rehabilitationseinrichtungen. Rund ein Viertel der Ausgaben wurde für ambulante Leistungen verwendet. Weitere 16,9 Prozent der Ausgaben entfielen auf pharmazeutische Erzeugnisse und medizinische Ge- und Verbrauchsgüter.
Die restlichen Ausgaben verteilten sich auf die Bereiche häusliche Langzeitpflege (7,1 Prozent), Verwaltung (4,2), Hilfsleistungen der Gesundheitsversorgung (3,0) und Prävention (2,2). Die Pflegeausgaben entfielen zu 52 Prozent auf die Versorgung in Heimen und zu 48 Prozent auf häusliche Pflege.