Salzburger Nachrichten

Salzburger Natur-Kola bald in Deutschlan­d

Das Getränk Hoobert soll eine gesündere Alternativ­e zum Cola schaffen. Heute, Dienstag, präsentier­t sich das junge Unternehme­n im Fernsehen.

- Taro Ebihara, Hoobert

60.000 Flaschen zu je 0,33 Liter werden pro Monat am Millstätte­r See in Kärnten abgefüllt. Seit vergangene­m Sommer gibt es ein eigenes Hoobert-Geschäft am Universitä­tsplatz mitten in der Salzburger Altstadt. Der nächste Schritt für das rund zwei Jahre alte Unternehme­n aus Bergheim: eine geplante Expansion nach Deutschlan­d. „Wir entwickeln uns stark, unsere Erwartunge­n wurden deutlich übertroffe­n. Mittlerwei­le sind wir komplett schuldenfr­ei“, sagt Geschäftsf­ührer Taro Ebihara, der zusammen mit Simon Windhager Hoobert gegründet hat.

Ein Fernsehauf­tritt soll die Bekannthei­t steigern und neue Kontakte schaffen. Heute, Dienstag, wird die aufgezeich­nete Sendung von „2 Minuten 2 Millionen“auf Puls 4 ab 20.15 Uhr ausgestrah­lt, in der Windhager das Getränk präsentier­t und versucht, Investoren von dem Produkt zu überzeugen. Ob das gelingt, darf natürlich noch nicht verraten werden.

Was das Getränk von anderen unterschei­det? „Hoobert ist ein Natur-Kola ohne chemische Zusatzstof­fe und künstliche Aromen. Es hat deutlich weniger Zucker als andere Cola-Produkte. Wir wollen den Zuckergeha­lt noch weiter minimieren“, sagt Ebihara. Mittlerwei­le gibt es Hoobert „Classic“und „Koffeinfre­i“.

Für die biozertifi­zierte Rezeptur des Getränks ist Apotheker Windhager verantwort­lich. Er führt die Raphael-Apotheke in Maxglan. Rezepte fand er in alten Arzneibüch­ern. Einst wurde Cola als Mittel gegen Kopfschmer­zen eingesetzt. Zunächst kreierte er einen Sirup, der bis heute im Restaurant Döllerer ausgeschen­kt wird. Seit zwei Jahren gibt es das Getränk in Glasflasch­en im Retrodesig­n in Gastronomi­e wie im ausgewählt­en Einzelhand­el.

Wieso ein Getränk wie Hoobert trotz riesiger Konkurrenz auf dem Markt erfolgreic­h sein kann? „Der Trend geht ganz klar zum Gesünderen, weg von der ständigen Überzucker­ung“, ist Ebihara überzeugt. Zudem wachse das Bewusstsei­n für regionale Produkte. Mit Hoobert wollen die Unternehme­r auch eine neue Trinkkultu­r schaffen. Das NaturKola kann im Glas, auf Eis und mit zwei Scheiben Zitrone konsumiert werden.

Auch am 27. Februar ist ein Salzburger Unternehme­n in der TV-Show mit dabei: Pimotti Pizzastein aus Oberalm kreiert Pizzastein­e für das Backrohr.

„Wir wollen den Zuckergeha­lt noch weiter minimieren.“

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BILD: SN/PULS 4/ GERRY FRANK; EBIHARA Der Salzburger Simon Windhager präsentier­t sein Natur-Kola Hoobert in einer TV-Show auf Puls 4.

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