Diskussion um Umfahrung eröffnen
Antwort auf den Leserbrief von Herrn Putz in den SN vom 23. 2. 2018:
Ich freue mich über den Leserbrief des von unserem Trassenvorschlag betroffenen Landwirts, in welchem er sehr präzise Themen aufgreift, welche in einer Machbarkeitsstudie hinterfragt werden müssen. Ich hatte vor Kurzem ein persönliches Gespräch mit Herrn Putz, in dem ich ihm sagte, dass es uns nicht um eine bestimmte Trasse geht, sondern darum, eine Lösung für den Ortskern zu finden.
Frau Stefanie Walch, die Leiterin des Projekts Zukunft Hof, nennt den klar dokumentierten Wunsch der Bevölkerung nach einem Ortszentrum mit „mehr Flair statt Durchzugsverkehr“. Mehrere Hundert Bürger wollen das und es ist alles im Projektergebnis festgeschrieben, und das kann jeder auf der Gemeinde-Homepage nachlesen. Und um das geht es und um nichts anderes.
Die von uns vorgeschlagene Trasse scheint für uns jene zu sein, welche am einfachsten ist, da sie rasch umsetzbar und auch am kostengünstigsten ist. Eine Machbarkeitsstudie soll das klären. Auch die von Herrn Putz vorgeschlagene Trasse wird gleiche und ähnliche Probleme aufwerfen, weil das bei allen Trassen so ist. Sie wird wahrscheinlich nur um ein x-Faches teurer sein.
Uns ist aber jede Trasse recht – sofern diese auch in den nächsten fünf bis zehn Jahren verwirklicht werden kann und nicht im Sankt-Nimmerleinsdiskurs der Politik verschwindet.
Es geht darum, ob Hof weitere Jahrzehnte ein Straßendorf bleibt und im Verkehr erstickt, oder ob ein Dorf mit menschenwürdigem Zentralraum entsteht. Darum geht es uns als Verein Umfahrung Hof. Und sonst um nichts anderes.
Dem Schlusssatz von Herrn Putz kann ich nur absolut zustimmen, und ich habe auch schon vorgeschlagen, im KULT Hof eine öffentliche Bürgerinformation durchzuführen. Je früher, desto besser. Der Wettstreit der Trassenführungen, so einer notwendig sein sollte, kann beginnen. Wir werden unsererseits dem Herrn Bürgermeister einen zeitnahen Termin vorschlagen. Gerald Rankl Obmann Verein Umfahrung Hof 5322 Hof bei Salzburg