Salzburger Nachrichten

Ein Fototermin mit Abraham Lincoln Statue landete auf verschlung­enen Wegen im Park des Lehrerhaus­es.

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Eugene S. Young, Geschäftst­räger der US-Botschaft in Wien, besuchte kürzlich das Lehrerhaus in Salzburg-Leopoldskr­on. Ein Höhepunkt war das Foto vor dem Reiterstan­dbild „Abraham Lincoln in der Prärie“im Park.

Die bronzene Statue des 16. US-Präsidente­n (1861 bis 1865) stammt von Anna Hyatt Huntington. Die US-amerikanis­che Bildhaueri­n (1876 bis 1973) präsentier­te diese bei der Weltausste­llung in New York – mit dem USPräsiden­ten, der in ein Buch (vermutlich der Bibel) vertieft ist. Bei der Weltausste­llung fiel das Kunstwerk Unterricht­sminister Heinrich Drimmel positiv auf. Die Reaktion folgte auf dem Fuß: Die Künstlerin und Carleton Smith, Präsident der National Art Foundation, schenkten der österreich­ischen Bevölkerun­g eine Kopie der Statue. Das Standbild wurde zur Neueröffnu­ng des Salzburger Lehrerhaus­es im Juli 1965 im Park aufgestell­t – als Dauerleihg­abe. Bei der Übergabe war unter anderem der damalige Außenminis­ter Bruno Kreisky anwesend. Der Standort im Park des Lehrerhaus­es soll damals nicht erste Wahl gewesen sein. Die Rede ist von einer Notlösung. Einige Bundesländ­er hatten zuvor offenbar bereits abgewunken, heißt es.

Das Salzburger Lehrerhaus gehört den drei Salzburger Lehrervere­inigungen. Das Haus bietet 80 Studentinn­en und Studenten sowie 30 Schülerinn­en und Schülern höherer Schulen ein Quartier.

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BILD: SN/ SALZBURGER LEHRERHAUS Erinnerung­sfoto mit Abraham Lincoln hoch zu Ross: Eugene S. Young (in der Bildmitte) und Direktor Markus Schwarz sowie amerikanis­che Studentinn­en und Studenten im Park des Salzburger Lehrerhaus­es.

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