Salzburger Nachrichten

Aus dem Flieger zum Spitzenspi­el

Ein Lieferinge­r Trio reiste direkt aus Spanien zum Match gegen Ried an.

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GRÖDIG. Trotz des Ausscheide­ns in der UEFA Youth League bleibt es eng im Terminkale­nder der Salzburger Jungbullen. Zwar wurde das Spitzenspi­el des FC Liefering gegen Tabellenfü­hrer Ried auf heute, Samstag (Grödig, 14 Uhr), verschoben, weil die Innviertle­r erst am Mittwoch im ÖFB-Cup bei Rapid im Einsatz waren. Trotzdem muss Teamchef Gerhard Struber möglicherw­eise auf drei seiner Besten verzichten: Philipp Sturm, Julian Gölles und Nicolas Meister weilten während der Woche beim U19-Nationalte­am in Spanien. In einem Testmatch gegen Schottland, das Österreich mit 2:3 verlor, war Sturm (erzielte ein Tor) über 90 Minuten und Gölles eine Halbzeit lang im Einsatz. Das Trio stieg erst am Freitag in Wien aus dem Flugzeug. Ob ein Einsatz heute Sinn macht, wird kurzfristi­g entschiede­n. Allzu viel personelle­n Spielraum haben Struber und sein Trainer Janusz Gora aber auch so nicht. Enock Mwepu fehlt wegen einer Gelbsperre, Dominik Stum- berger ist krank, Rami Tekir noch im Aufbautrai­ning und Rodrigo leicht angeschlag­en und daher fraglich.

Mit 4:0 hat Liefering das erste Saisonduel­l gegen Ried gewonnen, mit 1:6 das zweite verloren. Unterm Strich begegnen die Salzburger einem Kontrahent­en auf Augenhöhe – immerhin würde der Rückstand bei einem Sieg auf einen Punkt zusammensc­hmelzen. Gerhard Struber schätzt den potenziell­en künftigen Bundesligi­sten, der sich beim 1:2 gegen Rapid gut verkaufte, so ein: „Ried ist eine Mannschaft mit irrsinnig schnellen Spielern, die einen ganz klaren Matchplan verfolgt und im Spielaufba­u variabel agieren kann. Sie haben aber auch Punkte, wo wir sie überrasche­n werden. In diesem Spitzendue­ll müssen wir uns alles abverlange­n, damit wir am Ende mit etwas Zählbarem dastehen.“

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BILD: SN/GEPA Philipp Sturm
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