Mitarbeiter belohnen ethisches Wirtschaften
Verantwortungsvolles Wirtschaften. Darüber wird viel geredet, viele Unternehmen heften sich dies auch auf ihre Fahnen. Doch nicht immer steckt drinnen, was nach außen kommuniziert wird. Wer es genau wissen will, kann sich selbst überprüfen. Noch bis zum 23. März können sich Österreichs Unternehmen um den Trigos, Österreichs Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften, bewerben.
Heuer werden zum 15. Mal jene Unternehmen ausgezeichnet, die eine Führungsrolle und besondere Vorbildwirkung für verantwortliches Wirtschaften und Nachhaltigkeit übernehmen und die zur Zukunftsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft, Gesellschaft sowie Umwelt beitragen. Rund 2000 Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren um den Trigos beworben, hinter dem unter anderem Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Caritas und Global 2000 stehen (www.trigos.at).
Gewinnen könne jeder, weil heuer erstmals jedes Unternehmen, das sich beteilige, ein qualifiziertes Feedback bekommen könne, wie es dastehe, sagt Gabriele Faber-Wiener, Gründerin des Centers for Responsible Management. Die Basis für die Trigos-Auszeichnungen ist immer die Verantwortung im Kerngeschäft, zusätzlich wurden heuer fünf neue Kategorien für die Bewerbung geschaffen, darunter Mitarbeiterinitiativen und Innovation.
Verantwortung und Ethik sind in Unternehmen nicht die beliebtesten Themen. Aber es treibe die Chefs um, sagt Faber-Wiener. „Je verantwortungsvoller sich ein Unternehmen verhält, desto mehr Rückhalt haben die Chefs von den Mitarbeitern. Und das ist ein ökonomischer Faktor.“Zudem schiebe verantwortungsvolles Wirtschaften auch die Innovation an.