Greg Poss: „Das wird noch ein harter Kampf“
Der erste Sieg in einer Serie ist der schwierigste, der erste Auswärtssieg der wichtigste, das dritte Spiel das psychologisch bedeutendste und das mögliche letzte Spiel einer Serie immer das härteste – geht es nach den Trainern, dann ist jedes Match in den Play-offs auf seine Art ein Schlüsselspiel. Das sieht auch Salzburg-Coach
Greg Poss vor dem heutigen vierten Spiel in Dornbirn (19.15) so, wo Salzburg mit einem Sieg auf 4:0 stellen und den Aufstieg in das Semifinale klarmachen kann. „Aber das wird noch ein ganz harter Kampf“, sagt Poss und verweist darauf, dass die Halle in Dornbirn seit Mittwoch schon ausverkauft ist. Die Salzburger sind (mit Brant
Harris) daher schon am Donnerstag nach Vorarlberg gereist.
Was für seine Theorie spricht: Sowohl in Dornbirn als auch in Innsbruck, wo die Haie gegen die Vienna Capitals gegen ein frühzeitiges Serienende kämpfen, geht es nicht nur um Sieg oder Aufstieg, für die meisten der dortigen Spieler geht es vor allem um Verträge für die neue Saison. Kein Wunder, dass sich die nicht weniger als 13 (!) Legionäre im Kader der Dornbirner noch einmal voll hineinhängen werden. Mit dem Match kann übrigens auch die längste bestehende Trainerkarriere in der Liga zu Ende gehen: Ob Dornbirn mit Dave MacQueen (seit Dornbirns Aufstieg 2012 dort auch Trainer) weitermacht, ist mehr als fraglich.
Wie es nach diesem Viertelfinale weitergeht, das entscheidet sich erst in den Parallelspielen zwischen Bozen und KAC (Stand: 1:2) und Linz gegen Zagreb (1:2). Denn sind alle vier Viertelfinalpaarungen nach Spiel fünf beendet, dann wird bereits kommenden Freitag (23. März) und nicht erst am 25. März mit dem Semifinale gestartet. Ein früherer Start wäre auch im Finale möglich – man will damit dem Nationalteam vor der A-WM im Mai mehr Zeit zur gemeinsamen Vorbereitung geben. WWW.SN.AT/NETZROLLER