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sowie Vienna HC Bozen.
Das Spiel hätte für Salzburg nicht besser beginnen können: Nach nur 79 Sekunden traf Julien Brouillette zum 1:0, auf den zwischenzeitlichen Ausgleich der Gastgeber folgte ein Solo von Michael Schiechl, der Alex Cijan freistehend bedient hat 2:1 nach 14 Minuten. Dornbirn konnte an diesem Abend nie gefährlich Capitals gegen den werden, die entscheidenden Schläge aus Salzburger Sicht blieben Kapitän Matthias Trattnig vorbehalten: Als er bei einem Konter gefoult wurde, verwandelte er selbst den dafür verhängten Penalty zum 3:1 (30.), im Finish markierte er noch das 5:1.
Warum Dornbirn Salzburg so lange so viele Probleme bereitet hat, dies war an diesem Abend nicht zu sehen, obwohl Salzburg nach Raphael Herburger auch auf Thomas Raffl verzichten musste. Herburger sollte am Sonntag einsatzbereit sein, bei Raffl muss man abwarten.
„Heute haben wir gezeigt, dass wir unter Druck gut spielen können“, meinte Trainer Greg Poss, der dem Team ein verdientes Kompliment machen konnte: „Wir konnten die Last auf viele Schultern verteilen, das war positiv. Dazu haben wir kaum Strafen genommen. Letztlich war es ein gutes Spiel, auf dem wir aufbauen können.“
Salzburg-Gegner Linz konnte erst im Finish die Partie gegen Zagreb drehen und sich mit vier Siegen hintereinander durchsetzen. Zogen die Linzer den Kopf noch einmal aus der Schlinge, so war der KAC die große Enttäuschung der Play-offs: Die Kärntner, die über den Gegner Bozen noch lautstark gejubelt haben, konnten nie ihre Form ausspielen. Nun droht dem KAC erneut ein großer Umbruch - der beginnt wohl mit Trainer Steve Walker.