Straßenlaternen stehen viel zu dicht
Vielen Dank an Frau Morawec, die vorschlägt, dass SN-Leser/-innen sich am 24. 3. an der „mittlerweile größten Klimaschutzaktion der Welt“beteiligen mögen. Weltweit wird an diesem Tag zwischen 20.30 und 21.30 Uhr in Haushalten und öffentlichen Räumen das Licht abgedreht. Frau Morawec schlägt überdies vor, diese dunkle Stunde dazu zu nutzen, um über den Klimaschutz oder einfach gut über die Welt nachzudenken. Bemerken wir überhaupt noch, wie Städte, Ortschaften, ja ganze Landstriche immer heller und heller ausgeleuchtet werden?
Am 24. 3. ließe sich dann nach der „Earth Hour“im ausgezeichneten „Österreichischen Leitfaden Außenbeleuchtung “unter www.salzburg.gv.at/gesundheit_/Seiten/licht.aspx nachlesen. Dort heißt es: „Das Ziel ist ,besseres Licht‘ – das uns hilft, besser zu sehen ohne zu blenden, die Gesundheit zu bewahren, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, die Umwelt nicht unnötig aufzuhellen, die Tierwelt nicht zu stören und Energie zu sparen.“
Der Leitfaden beschreibt die Auswirkungen künstlicher Außenbeleuchtung auf Mensch, Tier und Pflanzen, gibt Informationen über den Energieverbrauch verschiedener Leuchtmittel und Empfehlungen, wie eine optimale Umsetzung aussehen kann. Das geht von der idealen Lichtstärke, Nachtabsenkung oder -ausschaltung, Auswahl der Lichtfarbe usw. bis zur Überprüfung der Notwendigkeit der Beleuchtung. Landesumweltreferenten aus ganz Österreich haben am 6. 10. 2017 diesen Leitfaden unterzeichnet. An die Gemeindeverantwortlichen: Ihr könnt etwas tun! Vielfach strahlt im Winter nachts 14 oder 15 Stunden lang grelles Licht von Straßenlaternen, die viel zu dicht stehen. „Sternenhimmel statt Lichtverschmutzung“war in den SN vor Kurzem zu lesen. Dem „Moment des Innehaltens“sollen Taten folgen! Veronika Burtscher,