Es bleiben Parallelwelten
Zum Artikel „Dänemark geht radikal gegen Parallelgesellschaften vor“(SN vom 14. 3.): Migration von außerhalb der Union, die Herkunftskultur und Muttersprache pflegt, ist ökonomisch nicht notwendig und gesellschaftlich nicht sinnvoll. Ersteres, weil man selbst genug gut ausgebildetes Personal hat, ungelernte Kräfte durch Automatisierung und Standardisierung wegrationalisiert werden und infolge der Personenfreizügigkeit die notwendige Mobilität innerhalb der Union vorhanden ist. Zweiteres, weil die Heterogenität der Zuwanderer aufgrund völlig unterschiedlicher Gedankenund Lebenswelten eine homogene Eingliederung trotz hohem Aufwand und integrativen Bemühungen nicht zulässt.
Was bleibt, sind Parallelwelten, das Schlagwort Integration als Schimäre, ein überstrapaziertes Sozialsystem. Mag. Martin Behrens