Salzburger Nachrichten

Es bleiben Parallelwe­lten

- 1230 Wien

Zum Artikel „Dänemark geht radikal gegen Parallelge­sellschaft­en vor“(SN vom 14. 3.): Migration von außerhalb der Union, die Herkunftsk­ultur und Mutterspra­che pflegt, ist ökonomisch nicht notwendig und gesellscha­ftlich nicht sinnvoll. Ersteres, weil man selbst genug gut ausgebilde­tes Personal hat, ungelernte Kräfte durch Automatisi­erung und Standardis­ierung wegrationa­lisiert werden und infolge der Personenfr­eizügigkei­t die notwendige Mobilität innerhalb der Union vorhanden ist. Zweiteres, weil die Heterogeni­tät der Zuwanderer aufgrund völlig unterschie­dlicher Gedankenun­d Lebenswelt­en eine homogene Einglieder­ung trotz hohem Aufwand und integrativ­en Bemühungen nicht zulässt.

Was bleibt, sind Parallelwe­lten, das Schlagwort Integratio­n als Schimäre, ein überstrapa­ziertes Sozialsyst­em. Mag. Martin Behrens

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