Das Familientreffen
Die Leonidas-Jury traf die Entscheidung. Das Ergebnis der Sportlerwahl bleibt aber bis zum 5. April ein gut gehütetes Geheimnis.
Die prominente Jury traf sich am Dienstag um Punkt 10 Uhr. Es ist jedes Jahr wie ein Familientreffen, wenn die Sportgrößen Annemarie Moser-Pröll, Judith Floimair, Otto Konrad, Fritz Strobl, Felix Gottwald, Hans-Peter Steinacher, Thomas Stangassinger, LSOBoss Walter Pfaller, ORF-Sportchef Christopher Pöhl und SN-Sportchef Richard Oberndorfer die endgültige Entscheidung um den Leonidas in Gold, Silber und Bronze fällen.
Vorausgegangen war seit dem Wahlstart am 13. Jänner ein Fan-Hype um die SN-Sportlerwahl 2018. Insgesamt waren fast 45.000 Nennungen eingegangen. Rekordverdächtig.
Am Dienstag wurde dann getüftelt, notiert und bewertet. „Heuer ist es vielleicht ein bisschen leichter“, meinte Annemarie Moser-Pröll und spielte auf die Entscheidung im Vorjahr an, als Stefan Kraft den Seriensieger Marcel Hirscher hauchdünn auf den zweiten Platz verwies. Die prominente Jury trifft ihre Entscheidung im Zusammenspiel der Einsendungen sowie der erzielten Erfolge. Klingt auf den ersten Blick einfach – erweist sich aber jedes Jahr als komplexe Vorgehensweise. Das ist auch gut so, denn es geht um viel. Aber alle, die es in die Endausscheidung – fünf Nominierte bei den Trainern, jeweils zehn bei Sportlerin und Sportler des Jahres, drei bei den Rookies – geschafft haben, sind Sieger. Auf die Bühne der Leonidas-Gala am 5. April im Terminal 2 des Salzburg Airport schaffen es nur wenige.
Aber wie formulierte es Abfahrts-Olympiasieger und SN-Kolumnist Fritz Strobl bei der Jury-Sitzung? „Bei so vielen tollen Leistungen kann man leicht den Überblick verlieren.“