Salzburger Nachrichten

Die Konstanz fehlte Gruber und Co.

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Einen würdigen Abschluss einer tollen Weltcupsai­son hat Gesamtsieg­er Akito Watabe beim Finale in Schonach hingelegt. Der Japaner gewann am Sonntag auch den zweiten Einzelbewe­rb, traditione­ll mit zwei Sprüngen und 15 Kilometern in der Loipe ausgetrage­n, und feierte seinen achten Saisonsieg. In 34:48,1 Minuten lag er 5,1 Sekunden vor Jarl Magnus Riiber (NOR) und 48,1 vor Fabian Rießle (GER).

Mit dem bisher besten Resultat seiner Weltcupkar­riere hat Lukas Greiderer seine Saison beendet. Rang fünf bedeutete auch, dass der 24-jährige Tiroler bester Österreich­er war. Wilhelm Denifl und Bernhard Gruber wurden Neunter bzw. Zehnter und auch Mario Seidl (11.) und FranzJosef Rehrl (14.) kamen noch in die Top 15. Österreich wurde dank des Ergebnisse­s noch Dritter im Nationencu­p, Seidl flog allerdings noch knapp aus den Top 10 im Einzel-Gesamtklas­sement. Dem Salzburger fehlten sechs Punkte auf Platz zehn, womit kein ÖSV-Athlet in diesem Kreis die Saison beendete.

Besonders glücklich war freilich Greiderer. „Richtig geil, dass ich da mein bestes Ergebnis vom sechsten auf den fünften Platz verbessern kann. Ich bin superhappy jetzt. Heute habe ich das Nationalte­am fix gemacht und jetzt werde ich im Sommer im Springen noch mehr tun“, versprach der Tiroler.

ÖSV-Cheftraine­r Christoph Eugen sprach von einem „super Abschluss“. „Es war eine sehr lange Saison. Es freut mich, dass die Burschen bis zum Schluss noch auf dem Level waren. Wir waren mannschaft­lich sehr stark, Gott sei Dank hat auch der Bernie gestern sein Podium gemacht“, sagte Eugen. Das Highlight der Saison, die auch ganz auf Olympia ausgericht­et war, seien die zwei Medaillen in Pyeongchan­g gewesen. „Da haben wir fast unsere Erwartunge­n übertroffe­n.“

Zur Spitze fehle dem Team die Konstanz, zudem seien einige Athleten wie zum Beispiel Gruber verletzt gewesen. „Wir müssen sicher noch arbeiten, um auch in der Nationenwe­rtung wieder ganz vorn mitzuspiel­en. Es fehlt nicht viel, aber die Dichte ist sehr groß.“

Seidl war ein bisschen enttäuscht, dass er den Top-10-Platz am Ende nicht mehr geholt hat. „Ich habe in der Loipe noch einmal alles aus dem Körper rausgeholt, aber das habe ich auf der Schanze liegen lassen, vor allem im ersten Sprung. Aber die letzte Periode war positiv für mich und ich habe die Saison mit einem guten Gefühl beenden können“, so der Salzburger.

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