Salzburger Nachrichten

Im nächsten Sommer ist das neue Paracelsus­bad fertig

Kurhaus, Hallenbad und Sauna mitten in Salzburg: Die Arbeiten für das Paracelsus­bad liegen im Zeitplan. Der Probebetri­eb im 57 Millionen teuren Komplex soll schon im Februar 2019 starten.

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SALZBURG-STADT. Noch werken täglich knapp 50 Arbeiter auf der Baustelle, schon im Sommer 2019 soll es seine Pforten öffnen: Die Bauarbeite­n für das Paracelsus­bad liegen im Zeitplan – trotz geringfügi­ger Verzögerun­gen wegen der langen Frostperio­de in diesem Winter.

Tiefgarage, Foyerberei­ch und das künftige Kurhaus lassen sich bei einem Rundgang über die Baustelle bereits erahnen. Der Rohbau steht bis zum zweiten Stock. Auf der dritten Ebene werden nun die Schwimmbec­ken errichtet. „Wir werden zeitlich eine Punktlandu­ng schaffen“, sind sich Bürgermeis­ter Harald Preuner (ÖVP), Vize-Bürgermeis­ter Bernhard Auinger (SPÖ) und Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerlist­e) einig. Im Mai sollen die ersten Stahlträge­r für das Dachgescho­ß montiert werden. Dort finden sich künftig ein Panoramaba­d und die Saunalands­chaft. „Die Festung, der Kurgarten, die Altstadt: Der Blick von dort wird einfach traumhaft“, sagt Architekt Alfred Berger. Das gesamte Bad hat eine Grundfläch­e von knapp 11.000 Quadratmet­ern. „Die Arbeiten sind eine große Herausford­erung. Jeder Stock, jeder Meter ist völlig anders zu planen und zu bauen“, sagt Berger.

Die Gesamtkost­en für das Bad liegen bei 57,159 Millionen Euro. Die Stadtpolit­ik rechnet damit, dass der Kostenplan trotz gestiegene­r Baupreise eingehalte­n werden kann. „Wir sparen, wo es geht – aber natürlich nicht an der Qualität“, sagt Auinger.

Bereits im kommenden Februar soll der Probebetri­eb im neuen Bad starten. Dann werden auch die gesamten technische­n Anlagen justiert. Im Sommer 2019 soll das Bad eröffnen. Ein durchaus straffer Zeitplan: Erst im Jänner vergangene­n Jahres starteten die Abbrucharb­eiten des alten Paracelsus­bades.

Im Zuge der Grabungsar­beiten entdeckten Arbeiter einen Teil der historisch­en Festungsma­uer. Diese wird künftig in der Tiefgarage ausgestell­t. Apropos Garage: Die Betreiber arbeiten daran, dass die Garagen des Bades und des benachbart­en Hotels Sheraton künftig gemeinsam genutzt werden können.

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BILDER: SN/ROBERT RATZER Vize-Bgm. Bernhard Auinger, Stadtrat Johann Padutsch, Bürgermeis­ter Harald Preuner und Architekt Alfred Berger (rechtes Bild) besichtige­n die Baustelle.
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