Lieferings „Nationalelf“fordert Tabellenführer
Nach zahlreichen Länderspieleinsätzen gastieren die Jungbullen heute bei Wacker Innsbruck. Die Weichen für die kommende Saison sind gestellt.
SALZBURG. In ganz Europa waren die Leistungsträger des FC Liefering in der Länderspielpause verstreut, nicht weniger als elf Spieler für ihre jeweiligen Nationalteams im Einsatz. Heute, Freitag (18.30 Uhr), ruft für die „Nationalelf“der Jungbullen wieder der Erste-Liga-Alltag, wo die Mannschaft von Gerhard Struber und Janusz Gora am Tivoli bei Tabellenführer Wacker Innsbruck eine schwierige Aufgabe erwartet.
Ein Septett war für Österreichs U18- und U19-Team im Einsatz. Mahamadou Dembélé lief für Frankreich, Jusuf Gazibegović für Bosnien (jeweils U19) ein. Dominik Szoboszlai wurde in die ungarische U21-Mannschaft berufen und Enock Mwepu gar ins ATeam von Sambia. Wer davon heute nach den intensiven Länderspielen zum Einsatz kommt, wird kurzfristig entschieden. So steht etwa hinter Kapitän Luca Meisl noch ein Fragezeichen.
„Es erwartet uns die Mannschaft der Stunde. Die Tiroler sind der klare Favorit, aber wir wollen sie vor Probleme stellen und das ist uns auch schon gelungen“, spricht Struber die beiden Saisonduelle (0:1 auswärts, 1:0 daheim) an. Immerhin könnte man mit einem Sieg bis auf drei Punkte an den Titelfavoriten, der 2018 noch ungeschlagen ist, heranrücken. Denn auch Liefering selbst reist mit zwei Zu-nullSiegen im Rücken nach Tirol.
Abgesehen vom sportlichen Geschehen hat der FC Liefering auch in puncto Infrastruktur die Weichen für die kommende Saison in der neuen zweithöchsten Spielklasse (16er-Liga) gestellt. „Wir werden in die Red-Bull-Arena zurückkehren, haben aber weiterhin die Möglichkeit, nach Grödig auszuweichen“, bestätigte Geschäftsführer Manfred Pamminger. Gleiches gelte für die UEFA Youth League, vorausgesetzt, die U18 qualifiziert sich. Derzeit liegt man fünf Punkte hinter Admira Wacker.