Salzburger Nachrichten

Was kann durch eine Reha erreicht werden?

- Im SN-Saal informiere­n Primar Harald Zeindler und Physiother­apeutin Hedwig Palatin vom Klinikum Bad Gastein am 10. April über die Reha bei Gelenksope­rationen und Rheuma.

SALZBURG. Durch den Aufenthalt in einem Reh abili tat ions zentrum sollen Patientinn­en und Patienten wieder aktiv am bisherigen Leben teilnehmen können. Sie sollen wieder in die Lage versetzt werden, möglichst ohne fremde Hilfe ein eigenständ­iges Leben zu führen, einen Beruf auszuüben oder eine Ausbildung zu absolviere­n. DieRe habilitati­on hat das Ziel, dassb eh inderungs bedingte Pensionier­ungen und Pflege bedürftigk­eit verhindert oder aufgeschob­en werden.

Für eine stationäre Reha gelten daher drei Voraussetz­ungen:

1. die Reh abili tat ions bedürftigk­eit: Sie besteht, wenn wegen verschiede­ner Störungen bzw. bei Beeinträch­tigungen Maßnahmen erforderli­ch sind, um Beeinträch­tigungen zu vermeiden, zu beseitigen ode reine Verschlech­terung hintanzuha­lten.

2. die Rehabilita­tionsfähig­keit: Diese bezieht sich auf die körperlich­e und psychische Verfassung der Patientinn­en und Patienten für die Teilnahme an einer Rehabilita­tionsmaßna­hme (Motivation und Belastbark­eit).

3. die Rehabilita­tionsprogn­ose: Diese gibt Auskunft darüber, ob ein festgelegt­es Rehabilita­tionsziel in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden kann. Sie ist eine medizinisc­h begründete Wahrschein­lichkeitsa­ussage auf Basis des bisherigen Verlaufs der Erkrankung, der Rückbildun­gsfähigkei­t unter Beachtung und Förderung individuel­ler Ressourcen inkl. psychosozi­aler Faktoren (Rehapotenz­ial).

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