Auf Haupt- und Nebenschienen in die neue Saison
Das Mozarteumorchester hat Erfolg und entwickelt neue Angebote.
Die ideenreichen und farbigen Programmkonzeptionen des neuen Chefdirigenten Riccardo Minasi wirken sich in der nächsten Saison nicht nur auf die obligaten Abonnementkonzerte an Donnerstagen und Sonntagvormittagen aus. In Betrieb genommen werden auch neue Schienen im kleineren Kreis. Rob van de Laar, als Hornist neu im Mozarteumorchester, bringt beispielsweise eine neue Kammermusikreihe ein: An vier Abenden „Viertel nach acht“gibt es ungewöhnlich vermischte Musikprogramme mit literarischen Lesungseinschüben, und am Ende sind eigene und fremde Musiker nach Lust und Laune zum klingenden Chill-out ins Foyer geladen. Was immer hier gespielt wird, soll überraschend und spontan sein.
In der Musikvermittlung bietet als Referent Philip Haas unter anderem erstmals „Kantinenkonzerte“in Betrieben ebenso an wie eine Zusammenarbeit für die Kleinsten mit dem Spielzeugmuseum.
Zentrales Konzertereignis wird am 11. November Leonard Bernsteins „Mass“sein, in geforderter Riesenbesetzung mit großem Orchester, Chören (des Musischen Gymnasiums), Solisten, Street People, Blasmusik und Rockband. Das soll insgesamt ein weit ausholendes salzburgisches Gemeinschaftsprojekt werden und wird außer der Reihe am 13. November in freiem Verkauf ein Mal wiederholt.
Kontinuitäten ergeben sich bei den Dirigenten, wo man außer dem neuen Chef (der als weiteres Großwerk nach „Mass“auch die 5. Symphonie von Mahler interpretieren wird) auch ehemalige Chefdirigenten wie Leopold Hager und Ivor Bolton und den früheren Ersten Gastdirigenten Trevor Pinnock erleben wird. Alle Details finden sich auf der neu gestalteten Homepage: