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besonders motiviert sein: Der Bozner traf Sonntag im Torfestival (6:5 n. V.) gegen seine Landsleute als Erster. Von seiner Leistung war auch Ex-Salzburg-Goalie und TV-Analyst Bernd Brückler beeindruckt: „Er ist ein kleiner Thomas Raffl, die jüngere Version, die dort hingeht, wo es wehtut.“
Aber Ryan Duncan, mit 17 Punkten zweitbester Play-offScorer hinter Team- und Linienkollegen John Hughes, weiß: „Wir können uns auf eine riesige Herausforderung einstellen. Wenn wir heute gewinnen wollen, werden wir es uns schwer verdienen müssen.“
Neben den defensiven Aussetzern müssen die Red Bulls heute auch versuchen, mehr Face-offs zu gewinnen – Sonntag eine weitere Schwäche der Poss-Truppe. Und die Chancenverwertung ist ohnedies ein eigenes Kapitel fast über die gesamte Saison, genauso wie das Powerplay – da war Bozen weit beweglicher und ideenreicher als Salzburg. Ob Thomas Raffl eingesetzt werden kann, war Montag offen.
Bozen-Coach Kai Suikkanen spricht den lautstarken Fans aus der Seele: „Wir sind physisch und mental heiß auf diese Partie gegen Salzburg.“
Die im Semifinale an Salzburg gescheiterten Linzer Black Wings verlängerten den Vertrag mit Goalie Mike Ouzas für eine sechste Saison und engagierten den bisherigen Capitals-Defender Aaron Brocklehurst. Der KAC holte den Ex-Zeller Clemens Unterweger aus Graz. Dort wurde Robin Weihager verlängert.
Der Meister der Alps Hockey League (AHL) heißt Asiago – 7:5 im siebten Finale gegen Ritten.