Salzburger Nachrichten

Weltrekord­ler verleiht Wien-Marathon Glanz

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Erstmals in der Geschichte des Wien-Marathons läuft mit Dennis Kimetto der regierende Weltrekord­ler im Rennen über 42,195 Kilometer. Der Superstar der 35. VCM-Auflage will morgen, Sonntag (8.58 Uhr/live ORF eins), mit einer Zeit von 2:07 bis 2:08 Stunden ins internatio­nale Rampenlich­t zurückkehr­en. Den Streckenre­kord des Äthiopiers Getu Feleke aus 2014 von 2:05:41 anzugreife­n ist nicht primäres Ziel.

Bei der Jubiläumsa­uflage wünscht sich Veranstalt­er Wolfgang Konrad, dass die Läufer auf der „Party-Meile durch das moderne und historisch­e Wien einen Wow-Effekt“erleben. Insgesamt sind rund 40.000 Athleten auf den verschiede­nen Distanzen unterwegs.

„Kimetto ist ein bisschen der Ritterschl­ag für uns“, sagt Konrad. Der für die Zusammenst­ellung des Elitefelde­s zuständige Mark Milde ist überzeugt, dass man in Wien ein „vielverspr­echendes Rennen“bekommen werde. Es müsse aber immer auch das Wetter mitspielen. Hinsichtli­ch Streckenre­kord könnte eine Überraschu­ng passieren.

Kimetto stellte am 28. September 2014 in Berlin in 2:02:57 Stunden den nach wie vor gültigen Weltrekord auf. Danach schaffte er es aber nur noch bei zwei Marathons ins Ziel – 2015 in London als Dritter in 2:05:50, 2016 in 2:11:44.

Ebenfalls in Berlin ist der Salzburger Peter Herzog im Vorjahr seine persönlich­e Bestzeit von 2:17:37 gelaufen. Der 30-Jährige wird in Wien diesmal versuchen, unter der EM-Norm von 2:17:00 zu bleiben. Dafür bekommt er eigene Tempomache­r zur Verfügung gestellt.

Bei den Frauen verteidigt die Kenianerin Nancy Kiprop ihren Vorjahress­ieg – bei ganz anderen Bedingunge­n, denn 2017 war es kalt und stürmisch. Am Sonntag sind die Vorzeichen anders, bereits um 9 Uhr wird es 16 Grad haben. Aus österreich­ischer Sicht steht das Marathon-Debüt der Triathleti­n und vierfachen Ironman-Siegerin Eva Wutti im Blickpunkt. London als Neunter in

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