Karrierewege am Bau – vom Lehrling bis zum Baumeister
Die BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg ist eine Erfolgsstory: Hier werden nicht nur die jährlich rund 280 Lehrlinge im Bauhauptgewerbe ausgebildet. Hier finden im Rahmen der ErwachsenenWeiterbildung Jahr für Jahr auch an die 150 Kurse statt – denn die Karrie
Die Wirtschaft floriert, die Auftragsbücher der Baufirmen in Stadt und Land Salzburg sind zumeist sehr gut gefüllt, und auch beim Rekrutieren von qualifiziertem Nachwuchs gibt es erfreulicherweise keine allzu großen Schwierigkeiten. „Es hat sich bei den jungen Burschen längst herumgesprochen, dass der Bau interessante Karrierechancen bietet – vom Lehrling über den Facharbeiter bis zum Polier und in Folge über den Bauleiter bis zum Baumeister“, bringt es Ing. Harald Haubner auf den Punkt. Einzige Einschränkung: „Auf dem Land haben es die Baufirmen etwas leichter, passende Lehrlinge zu finden, als in der Stadt.“
Bmst. Haubner ist als Obmann der BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg mitten im Geschehen. „Die Bauinnung der Wirtschaftskammer Salzburg unternimmt wirklich viel, um die Jugend für eine Ausbildung am Bau zu begeistern.“So gibt es an der BAUAkademie jedes Jahr ein Lehlings-Casting. „Da können sich die interessierten jugendlichen Teilneh- mer aus erster Hand informieren und erste Handgriffe trainieren“, ergänzt Bmst. Johann Feldbacher, der seit vielen Jahren der Geschäftsleiter dieses erfolgreichen Kompetenzzentrums am Bau ist. „Außerdem rühren wir an den Salzburger Schulen kräftig die Werbetrommel.“
Erfreulich ist, dass unter den Jugendlichen in den vergangenen Jahren ein Umdenken stattgefunden hat. Kein Wunder: Die Lehrlingsentschädigung ist im Vergleich deutlich höher als in anderen Branchen, und viele Unternehmen locken den Nachwuchs erfolgreich mit Extras und attraktiven Aufstiegschancen.
Zum positiven Image dieses Berufs tragen auch die zahlreichen Medaillen bei, die der heimische Nachwuchs, der über viele Jahre von Johann Feldbacher persönlich trainiert wurde, bei den Welt- und Europameisterschaften erringen konnte.
Doch der „Lehrbauhof“, wie die BAUAkademie auch genannt wird, ist viel mehr als nur die Kaderschmiede für den Nachwuchs am Bau: „Bei uns finden pro Jahr im Rahmen unserer Weiterbildung für Erwachsene auch unzählige Kurse mit jährlich rund 4000 Teilnehmern statt“, bringt es Bmst. Harald Haubner auf den Punkt.
Darüber hinaus können die mit modernstem Equipment ausgestatteten Räumlichkeiten von Firmen angemietet werden. Außerdem hat sich die BAUAkademie zu einer ersten Adresse für Maturabälle gemausert, und auch die Salzburger Festspiele mieten sich hier ein, um ihre Produktionen einzustudieren. Darüber hinaus gibt es im modernen Gebäudekomplex im Süden Salzburgs
Attraktive Karrierewege
eine Innovations- und Forschungsstelle mit sehr guter Reputation.
„Dass unser Weg der richtige ist, bestätigt die generell hohe Anzahl an Kursteilnehmern“, betonen Haubner und Feldbacher. Besonders erfreulich sei, dass auch Teilnehmer aus den benachbarten Bundesländern nach Salzburg kommen, um sich hier weiterzubilden.
Kurz: Die BAUAkademie Salzburg ist heute DAS Zentrum der Salzburger Bauwirtschaft. Hier haben alle am Bau tätigen Gewerke eine Heimstätte für ihre Aus- und Weiterbildungen gefunden. Ein Punkt steht für Haubner und Feldbacher außer Zweifel: „Österreichs triales Ausbildungssystem – also Lehrbetrieb, Berufsschule und die BAUAkademie im jeweiligen Bundesland – ist europaweit einzigartig und der beste Garant für ein hohes Niveau in der Berufsausbildung am Bau.“