Salzburger Nachrichten

Geschrumpf­te Hochburg und

In den Gemeinden schaffte nur mehr die ÖVP absolute Mehrheiten über 50 Prozent. Einige Kandidaten konnten in ihren Heimatorte­n sehr gute Resultate erzielen. So nahm die FPS der FPÖ besonders im Pinzgau viele Stimmen weg. Großgmain Marlene Svazek hauchdünn

-

Karl Schnells FPS landete in der Gemeinde ihres Spitzenkan­didaten, in SaalbachHi­nterglemm, mit 28,6 Prozent auf dem zweiten Rang hinter der ÖVP (46,7%). Auf die FPÖ entfielen nur 10,0 Prozent der Stimmen, auf die SPÖ gar nur 6,2. In der Heimatgeme­inde der FPÖ-Spitzenkan­didatin, in Großgmain, landeten die Blauen hauchdünn auf dem ersten Platz: 31,3 Prozent für die FPÖ (plus 10,3 Prozentpun­kte). Die ÖVP erzielte 31,2 Prozent (nur plus 2,2). Die Grünen stürzten ab: um 15,8 Prozentpun­kte auf 9,5 Prozent. Weniger statistisc­h ausgedrück­t: Die Blauen erhielten eine Stimme mehr als die Schwarzen: 379 gegenüber 378. Eine besonders politische Gemeinde scheint Goldegg zu sein. Sie bringt immer wieder Landespoli­tiker hervor. An Goldegg ist es nicht gelegen, dass ExLandesra­t Hans Mayr (SBG) den Einzug in den Landtag nicht mehr geschafft hat. Ex-Bürgermeis­ter Mayr musste sich mit 23,0 Prozent nur seiner früheren Partei ÖVP (28,1%, plus 4,6) geschlagen geben. Weniger gut schnitt Sepp Schellhorn (Neos) ab: 7,7 Prozent. Der grüne Klubchef Cyriak Schwaighof­er erlebte einen Absturz: minus 12,4 auf 6,2%. Die FPS des Pinzgauers Karl Schnell nahm in dessen Heimatbezi­rk der Konkurrenz­partei FPÖ viele Stimmen weg. In der Bezirkshau­ptstadt Zell am See kam Schnell immerhin auf 10,2 Prozent – gar nicht so weit hinter der FPÖ, die im Vergleich zu 2013 vier Prozentpun­kte verlor und auf 16,3 Prozent zurückfiel. Klare Nummer eins auch hier die ÖVP (32,7%). In Viehhofen landete die FPS mit 22,4 Prozent nur ganz knapp hinter der FPÖ (22,7%).

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria