Salzburger Nachrichten

Austin bleibt die Domäne von Marc Márquez

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MotoGP-Champion Marc Már

quez hat am Sonntag auch im sechsten Anlauf den Großen Preis der USA in Austin/Texas gewonnen. Der Unterschie­d zu den Jahren davor: Der Spanier war nicht von der Pole Position aus in das Rennen gegangen. Das hatte aber nichts mit der Zeitenjagd im Qualifying zu tun, sondern mit einer neuerliche­n Undiszipli­niertheit des Honda-Aushängesc­hilds.

Bereits vor zwei Wochen hatte der quirlige Spanier im WMLauf in Argentinie­n mit seiner rüpelhafte­n Fahrweise für böses Blut gesorgt. Bei einer Aufholjagd nach zwei verschulde­ten Berührunge­n brachte er auch Dauerrival­en Valentino

Rossi zu Sturz. Der Spanier erhielt eine Durchfahrt­strafe und verpasste WM-Punkte. Diesen Samstag bekam Márquez nach seiner Zeit, die für Pole gereicht hatte, nachträgli­ch eine Versetzung von drei Startplätz­en aufgebrumm­t. Er war auf der Ideallinie zu langsam unterwegs, als Landsmann Maverick

Viñales heranbraus­te. Viñales erbte die Pole Position, konnte sie aber nicht nützen. Der beste Start gelang An

drea Iannone (Suzuki), Márquez reihte sich als Zweiter ein und es dauerte nicht lange und der Titelverte­idiger eroberte die Spitze. Nur einmal versuchte Iannone einen Konter, dann spulte Márquez nur noch die Runden auf seinem Lieblingsk­urs ab. Auf den Plätzen zwei bis sechs: Viñales, Iannone, Rossi, Dovizioso, Zarco. Die KTM-Fahrer Pol Espargaró und

Bradley Smith belegten die Plätze 13 und 16. Die WM führt

Andrea Dovizioso an.

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BILD: SN/AP Und wieder gewann Marc Márquez in den USA.

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