Alte Fotos zeigen den Hausherrn
Vor 100 Jahren kaufte Max Reinhardt das Schloss Leopoldskron. In jeder neuen Bierkiste von Stiegl steckt ein großer Teil der alten
„Ich habe 18 Jahre in Leopoldskron gelebt, wirklich gelebt, und ich habe es lebendig gemacht“, schwärmte Max Reinhardt einst über sein Schloss Leopoldskron. Der Mitbegründer der Salzburger Festspiele hatte es im April 1918 erworben.
Zum 100-Jahr-Jubiläum dieses Ankaufs luden das Salzburg Global Seminar, heutiger Eigentümer des Schlosses, und Hotel Schloss Leopoldskron am Donnerstagabend zur Eröffnung einer Ausstellung in die Bibliothek des Anwesens. Gezeigt werden historische Fotografien, die unter den rund 80 geladenen Gästen natürlich zum Gesprächsthema des Abends wurden. „Ausstellungen wie diese sind wunderschön, um das Erbe zum Leben zu erwecken“, sagte Carl Philip von Maldeghem, Intendant des Salzburger Landestheaters. Den Gedanken, auf diese Weise den prominenten ehemaligen Hausherren aufleben zu lassen, lobte auch Lukas Crepaz, Kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele.
Das Schloss verändere sich ständig, er sei immer auf der Suche, sagte Daniel Szelényi, General Manager im Hotel Schloss Leopoldskron. So kehren auch ehemalige Einrichtungsstücke zurück, etwa ein original erhaltener Spiegel Reinhardts, den Szelényi kürzlich bei einer Auktion in Berlin ersteigert hat. „Oft sind es schöne Zufälle, ein Hotelgast hat mich aufmerksam gemacht.“
Die ausgestellten Bilder stellen eine Zeitreise dar, die das Leben Reinhardts zeigen: vom Beginn seiner schauspielerischen Laufbahn
Recycling wird in der Stiegl Brauerei groß geschrieben. Das zeigt sich auch bei den neuen roten Bierkisten. Die alten haben nach 25 Jahren ausgedient, kommen aber in den neuen Modellen dennoch zu Ehren. Die alten Kisten werden bei einem regionalen Dienstleister zu einem wiederverwendbaren bis hin zu Karrierehöhepunkten in Hollywood. Festgehalten wurden auch private Momente, die ihn mit seinen Söhnen am Lido von Venedig zeigen. Ausstellung: Max Reinhardt, Fotos, Schloss Leopoldskron, Bibliothek, öffentlich zugänglich am 2. und am 3. Mai, 16–18 Uhr. Kunststoffmaterial verarbeitet. Daraus fertigt dann das Mattighofner Unternehmen Robust Plastics die neue rote. „Jede neue Kiste besteht zu 60 Prozent aus ihrem Vorgänger“, erklärt Braumeister Christian Pöpperl. Auf Soft-Touch-Griffe werde bewusst verzichtet. Die alten Kisten werden in den nächsten drei bis vier Jahren stetig ausgetauscht.