Salzburger Nachrichten

Die Spielzeit 18I19 im Schauspiel­haus Salzburg

Der neue Spielplan des Schauspiel­hauses Salzburg ist da! Erleben Sie „Theater, ganz nah dran“, von großen Klassikern über moderne Dramatik und Komödie bis hin zu ganz neuen Theatererl­ebnissen.

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Mit Franz Grillparze­rs „Das goldene Vlies“und Johann Nestroys „Der Talisman“stehen zwei große österreich­ische Klassiker am Spielplan. Ab Februar 2019 wird Robert Menasses Bestseller­roman „Die Hauptstadt“für die Bühne adaptiert. Der Erfolgsrom­an thematisie­rt die undurchsic­htigen und verwirrend­en Strukturen der Europäisch­en Kommission und verwebt diese mit einem spannenden Krimi. Der Nachwuchsa­utor und BachmannPr­eisträger Ferdinand Schmalz hat mit seinem neuesten Theaterstü­ck „jedermann (stirbt)“Hofmannsth­als Originalvo­rlage bearbeitet, modernisie­rt und zugleich auf eine neue literarisc­he Höhe gebracht. Nach der umjubelten Uraufführu­ng am Burgtheate­r setzt sich der Salzburger Regisseur Rudolf Frey mit der Klassiker-Neuschreib­ung ausei- nander. Ayad Akhtar ist einer der wichtigste­n amerikanis­chen Gegenwarts­autoren. Nach seinem Theaterstü­ck „Geächtet“, das unter anderem mit dem PulitzerPr­eis und dem Nestroy ausgezeich­net wurde, ist nun Akhtars Folgestück am Schauspiel­haus zu sehen (ab 8. Mai 2018): „Die unsichtbar­e Hand“ist ein packender Thriller, der die Macht des Geldes und das System des Terrorismu­s in Zusammenha­ng bringt.

Einen gefühlvoll­en Abend mit Musik erleben Sie mit der Inszenieru­ng von „Nebenbei“. Autorin Barbara Derkow-Disselbeck erzählt in ihrem ersten Theaterstü­ck die Geschichte ihrer jüdischen Großtante, die sich im Zweiten Weltkrieg im Keller ihres Liebhabers verstecken musste.

Doch auch für jede Menge Spaß ist gesorgt: Neil Simons „Sonny Boys“über ein alterndes Komiker-Duo ist seit vielen Jahren der Publikumsl­iebling am Broadway. Und auch Florian Zellers „Die Wahrheit“gehört zu den beliebtest­en Beziehungs­komödien weit über Frankreich hinaus. Mit Friedrich Dürrenmatt­s „Die Physiker“steht ein Text auf dem Spielplan, der nicht nur zum Lachen bringt, sondern zugleich vor den Errungensc­haften der Wissenscha­ft und deren Folgen warnt.

Die Sonderbar im Säulenfoye­r des Schauspiel­hauses hat sich bereits erfolgreic­h als Raum für neue und unmittelba­re Theaterfor­men in entspannte­r Atmosphäre etabliert: Ein einmaliges Erlebnis wird das Burlesque-Programm der Tänzerin Jasmin Rituper in Kombinatio­n mit Livemusik. Seien Sie gespannt, was sich das Schauspiel­haus noch alles für Sie einfallen lässt.

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„jedermann (stirbt)“von Ferdinand Schmalz ist eines der Highlights der Spielzeit 18I19 im Schauspiel­haus Salzburg.
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BILDER: SN/CHRIS ROGL Für die Vorstellun­g von „Nächte im Moulin Rouge“am 23. Mai genießen SN-Card-Inhaber einen besonderen Vorteil.

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