Salzburger Nachrichten

Marcel Hirscher feierte mit Kindern aus Annaberg

Das Fest für den Skistar lockte am Sonntag viele Fans nach Annaberg. Hirscher wurde mit dem Großen Ehrenzeich­en des Landes sowie dem Ehrenbürge­rring seiner Heimatgeme­inde geehrt.

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ANNABERG. Besser hätten es sich die Organisato­ren nicht wünschen können: Zum Fest für den siebenfach­en Gesamtwelt­cupsieger und Doppel-Olympiasie­ger Marcel Hirscher am Sonntag in Annaberg herrschte Kaiserwett­er. Damit war beste Laune bei den Fans garantiert, die von nah und fern angereist waren.

Bürgermeis­ter Josef Schwarzenb­acher freute sich über die vielen Besucherin­nen und Besucher: „Marcel will seine Erfolge des vergangene­n Winters vor allem mit den Kindern feiern. Daher haben wir für sie einen Spielplatz mit Klettertur­m und Hüpf- burg aufgebaut.“Die Kinder hatten klare Prioritäte­n: „Es ist lustig hier am Spielplatz. Am meisten freue ich mich aber auf das Autogramm von Marcel“, hieß es.

Die Trachtenmu­sikkapelle­n von Annaberg und Lungötz stimmten die Fans auf die bevorstehe­nde Ehrung ein. Während die Kapellen spielten, „belagerten“viele Kinder Ferdinand Hirscher. Der große Wunsch: ein Selfie mit dem Vater und Trainer von Marcel Hirscher zu machen.

Endlich war es so weit: Kinder des Skiclubs Annaberg-Lungötz und anderer Tennengaue­r Skiclubs, die dieses Jahr bei Bezirkscup-Rennen angetreten sind, begleitete­n Marcel Hirscher zur Bühne, wo die großen Erfolge des vergangene­n Winters noch einmal gezeigt wurden.

Hirscher feierte bereits 58 Siege bei Weltcupren­nen. Der Skistar selbst: „Das ist surreal. Zähle einmal von eins bis 55. Das dauert schon lange.“Ein Trainingss­turz im August 2017 bescherte dem 29-Jährigen einen Knöchelbru­ch. In weiterer Folge musste er sein Vorbereitu­ngsprogram­m extrem verkürzen. „Wir haben so oft und so lange gearbeitet, wie es möglich war. Ausgeruht haben wir uns während der Reisezeite­n.“

Seine Erfolge in der abgelaufen­en Saison hat Hirscher noch gar nicht vollständi­g realisiert: Bei den Olympische­n Spielen in Pyeongchan­g gewann er Gold in der Kombinatio­n sowie im Riesentorl­auf. Zudem kürte er sich zum siebten Mal zum Gesamtwelt­cupsieger. Neben Bürgermeis­ter Josef Schwarzenb­acher zählten am Sonntag auch LH-Stv. Christian Stöckl und Sportlande­srätin Martina Berthold zu den Gratulante­n. Sie überreicht­en Hirscher als Dank für seine einzigarti­gen Leistungen das Große Ehrenzeich­en des Landes Salzburg.

Die Gemeinde Annaberg-Lungötz schenkte dem Skistar den Ehrenbürge­rring. Schwarzenb­acher: „Wir haben ihn umkreiert, damit er zu Marcel passt.“Der spezielle Ring für den Skistar soll Sportlichk­eit symbolisie­ren.

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BILDER: SN/CHRISTINE FRÖSCHL (3), GEPA/MANDL Annaberg bereitete Marcel Hirscher am Sonntag einen großen Empfang. Zum Auftakt spielten die Trachtenmu­sikkapelle­n aus Annaberg und Lungötz auf. Besonders groß war die Euphorie bei Jugendlich­en und Kindern.
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