Freispiel wurde noch zur echten Zitterpartie
Während Salzburgs Wasserballer als Dritter des Grunddurchgangs ins Play-off einzogen, feierten die Basketballer der BBU den letzten Saisonsieg.
SALZBURG. Eigentlich hatten sich die Wasserballer von Paris Lodron Salzburg vor den letzten beiden Spielen des BundesligaGrunddurchgangs sicher gefühlt. „Wir sind auf Platz drei einzementiert“, hatte Coach Christian Stickler noch am Freitag gemeint. Nach der überraschenden Niederlage von Tabellenführer Tirol gegen Graz drohte aber plötzlich wieder der Absturz auf Platz vier.
„Das wollten wir unbedingt vermeiden, um nicht bereits im Halbfinale auf Tirol zu treffen“, erklärt Stickler, warum das vermeintliche Freispiel am Sonntag gegen den ASV nun doch zur Zitterpartie wurde. Hatten die Salzburger am Samstag mit den Gästen vom IWV noch mit 15:3 kurzen Prozess gemacht, lag man tags darauf gegen den zweiten Wiener Club rasch mit 0:2 zurück. „Wir haben uns anfangs schwergetan, auch weil der ASV im Gegensatz zu uns am Samstag spielfrei hatte“, meint Stickler, dessen Team sich erst im letzten Viertel entscheidend absetzen konnte und mit einem 12:8-Sieg schließlich Platz drei fixierte.
„Das Ergebnis schaut klarer aus, als das Spiel tatsächlich war. Wir haben zwar gewonnen, uns aber nicht in Play-off-Verfassung präsentiert. Jetzt werden wir die zusätzlichen Trainingszeiten im Lepi nutzen, um uns fit fürs Finale zu machen“, erklärt Stickler.
Bereits beendet ist die Saison dagegen für die BBU. Die Salzburger Basketballer feierten am Sonntag einen 96:77-Heimsieg über die Wörthersee Piraten und fixierten damit noch Rang zehn in der 2. Bundesliga.