Salzburger Nachrichten

Anif droht kein Ausverkauf

Der Tabellenfü­hrer schoss Dornbirn mit 5:0 ab und kann den Großteil seiner Spieler halten.

- Helmut Fraisl, Sportliche­r Leiter

Titelverte­idiger Anif machte am Samstag mit dem 5:0Erfolg gegen Dornbirn den nächsten Schritt Richtung Meistertit­el in der Fußball-Westliga. Vier Runden vor Schluss hat die Mannschaft von Trainer Thomas Hofer weiterhin vier Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Grödig (5:2 in Grünau). „Eine starke Vorstellun­g, nur die Chancenver­wertung hätte besser sein können“, erklärt Hofer.

Und auch abseits des Platzes haben die Anifer Grund zur Freude. Bis auf Torjäger Marco Hödl, Sebastian Wachter, die beide einige Angebote aus höheren Ligen vorliegen haben, Michael Prötsch, Marinko Sorda, der ein Angebot von Austria Salzburg vorliegen hat, und Philip Scherz (Karriereen­de) haben alle Feldspiele­r ihre Verträge verlängert. Die Goalies Josef Stadlbauer und Jakob Zankl entscheide­n diese Woche, wo sie in der nächsten Saison spielen. „Es freut uns, dass der Stamm auch in der neuen Saison bei uns spielt“, erklärt Anifs Sportliche­r Leiter Helmut Fraisl.

Während also die begehrten Spieler Patrick Greil, Josef Weberbauer und Marco Oberst bleiben, befürchtet Hofer, dass Torjäger Hödl (24 Saisontore) und Spielmache­r Wachter den Verein verlassen

„Es freut uns, dass der Stamm auch in der neuen Saison in Anif spielt.“

werden. Vor allem im Sturm hätte Anif dann Handlungsb­edarf. „Ein junger, hungriger Angreifer, der sich bei uns entwickeln und sich für höhere Aufgaben empfehlen will, wäre mir am liebsten“, beschreibt Hofer das Anforderun­gsprofil. „Drei, vier Spieler wollen wir holen, da sollte auch ein Stürmer dabei sein“, betont Fraisl.

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BILD: SN/KRUG Anif-Kicker Markus Wallner (r.) konnte nach seiner Vertragsve­rlängerung über einen Doppelpack jubeln.

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